Widerstand bei Wohnungsdurchsuchung in Wiesbaden

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(Symbolfoto: Mika Baumeister auf Unsplash)

Am frühen Donnerstagmorgen (16.) kam es in einer Wohnung in Wiesbaden bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbeschlusses zu Widerstandshandlungen.

Im Rahmen der Ermittlungen nach einer gefährlichen Körperverletzung sollte das Handy eines Tatbeteiligten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft als Beweismittel sichergestellt werden. An der Wohnanschrift in der Straße “Kochbrunnenplatz” wurde gegen 7 Uhr der 20-Jährige neben anderen Familienangehörigen angetroffen. Nachdem ihm der Grund des polizeilichen Erscheinens eröffnet wurde, verweigerte er die Herausgabe seines in der Hand gehaltenen Handys. Bei der Durchsetzung der Maßnahme kam es zu einem Gerangel mit dem Heranwachsenden, infolgedessen die Beteiligten gegen Regale und Schränke stießen. Zudem versuchte der junge Mann einen Beamten zu treten. Die anwesende Schwester des Mannes versuchte ebenso, die Beamten von ihrem Bruder wegzuziehen und sich des Mobiltelefons zu bemächtigen. Letztlich wurde das Handy beschlagnahmt und der 20-Jährige zur Durchführung polizeilicher Maßnahmen auf die Dienststelle mitgenommen. Verletzt wurde niemand. Das Geschwisterpaar muss sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

(Text: PM PP Westhessen)