Schafe beweiden Grünflächen im Höllsteinpark
Im Höllsteinpark haben letzte Woche „Mäh“-Arbeiten begonnen. Auf vier Flächen entlang des Kirdorfer Baches werden Schafe zur Beweidung eingesetzt. Mit einer Herde von etwa 25 bis 50 Schafen werden die Flächen (700 bis 7.000 Quadratmeter) relativ schnell abgefressen.
Die Alternative zur Beweidung wäre das Mähen oder Mulchen durch den Betriebshof, was jedoch aufgrund der angespannten Personalsituation bei der städtischen Tochter kaum mehr zu leisten ist. Die Beauftragung eines externen Dienstleisters wäre sehr kostenintensiv. „Der wesentliche Vorteil der Beweidung ist der ökologische Ansatz. Gras und Aufwuchs dienen den Tieren als Futter und werden direkt vor Ort verwertet“, erklärt Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak. Die Hinterlassenschaften der Tiere dienen wiederum Kleinlebewesen wie Insekten und Käfern als Lebensgrundlage.
Die Beweidung der städtischen Flächen übernimmt Maximilian Blumenstein aus Usingen mit seinen Heidschnucken. Neben dem Auf- und Abtrieb auf die Flächen ist der Schäfer auch für das Aufstellen von Elektrozäunen und die Wasserversorgung der Tiere zuständig. Vor dem Aufstellen der Zäune und nach der Beweidung werden ausgewählte Flächen nochmals gezielt gemulcht.
Zäune bitte nicht beschädigen
Die Verwaltung bittet die Bevölkerung, die Absperrungen und Zäune nicht zu öffnen oder zu beschädigen, auch wenn der gewohnte Fußweg mal eine Zeitlang nicht benutzt werden kann. Sobald die Schafe auf den Flächen sind, steht der Weidezaun unter Strom, ein Kontakt ist für Mensch und Tier sehr unangenehm.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass Schafe von Natur aus sehr scheu auf fremde Hunde reagieren. Spaziergänger mit Hunden werden daher gebeten, einen ausreichenden Abstand zu den Schafen einzuhalten, damit diese nicht erschrecken oder gar in Panik geraten und ausbrechen. Jedynak: „Außerdem erinnern wir nochmals daran, keine Hinterlassenschaften von Hunden, Müll sowie Glas- und Plastikflaschen auf den Wiesen zu hinterlassen, da es sich um Nahrungsflächen der Tiere handelt.“
Im Anschluss an die Beweidung im Höllsteinpark zieht die Schafherde weiter und wird den Sommer unter anderem im Jubiläumspark verbringen.
(Text: PM Stadt Bad Homburg v. d. Höhe)
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… erschließt sich ihre Welt, indem sie viel Zeit in der Natur verbringt. Bei langen Fahrradtouren und schöne Wanderungen tankt sie Kraft. Lokale Themen sind ihre Welt. Sowohl in den Printprodukten als auch online informiert sie am liebsten über Polizeiberichte, Tiergeschichten und Umweltthemen. Absolute Lieblingsbeschäftigung in der Adventszeit: Plätzchen backen.
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