Pfefferspray eingesetzt: 29-Jähriger bei Privatgeschäft ausgeraubt

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(Symbolbild: Markus Spiske auf Pexels)

Am Montagabend (24.) wurde ein 29-Jähriger in Wiesbaden im Rahmen eines Privatgeschäfts mit Pfefferspray besprüht und ausgeraubt.

Zur Abwicklung des Geschäftes verabredete sich der Geschädigte mit dem Verkäufer im Wiesbadener Stadtteil Klarenthal. Als der Mann gegen 20.35 Uhr vor dem Mehrfamilienhaus Graf-von-Galen-Straße 23 ankam, traf er auf zwei männliche Unbekannte, die sich als Geschäftspartner zu erkennen gaben. Während des Verkaufsgesprächs setzte sich der Ausgeraubte auf eine Bank und zeigte den vereinbarten Kaufpreis vor. In diesem Moment sprühte einer der beiden Unbekannten mit einem Pfefferspray in das Gesicht des 29-Jährigen. Der andere Unbekannte ergriff zudem das Bargeld in einer Höhe von über 3.000 Euro und steckte es ein. Anschließend ergriffen die Unbekannten die Flucht in Richtung der Hausnummer 11. Der Geschädigte konnte die Verfolgung der beiden aufgrund der Wirkung des Reizstoffes nicht aufnehmen und wurde im Nachgang von einer Rettungswagenbesatzung erstversorgt.

Die Täter waren im Alter von 18 bis 20 Jahren. Einer war 1,75 bis 1,80 Meter groß, schlank und sprach akzentfrei Deutsch. Er war mit einer beige-braunen Gucci-Cap, einer blauen Skinny-Jeans und Sneaker bekleidet und führte eine graue Umhängetasche der Marke “Goyard” im Monogrammmuster mit. Sein schwarzes Haar war seitlich rasiert, auf der Kopfdecke waren leichte Locken zu erkennen. Der zweite Räuber war 1,70 bis 1,75 Meter und von kräftiger Statur. Seine hellbraunen Haare hatten einen Boxerschnitt. Er hatte eine Umhängetasche dabei und trug ein schwarzes T-Shirt mit weißer Schrift. Bei der Aufschrift könnte es sich um “Valentino” gehandelt haben.

Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegen.

(Text: PM PP Westhessen)