Durchsuchungen bei Aktivisten der “Letzten Generation”

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(Symbolbild: Jonas Augustin auf Unsplash)

Am 25. Juli gegen 4.45 Uhr verschafften sich insgesamt acht Personen durch Beschädigung des Außenzaunes unberechtigt Zutritt zum Vorfeld des Frankfurter Flughafens. Eine Person klebte sich unmittelbar an ein zerstörtes Zaunelement; die anderen sieben Personen klebten sich an mehreren Stellen auf den Rollwegen fest. Alle Personen wurden festgenommen. Die Personen sind zwischen 20 und 44 Jahre alt. Sie gaben sich als Aktivisten der “Letzten Generation” zu erkennen und veröffentlichten die Aktion zeitgleich in den sozialen Medien. Alle Personen wurden noch am selben Tag unmittelbar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Im Rahmen eines bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main aufgrund dieses Geschehens gegen diese Personen geführten Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Nötigung, der Gemeinschädlichen Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs ergingen für die Wohnungen der acht Beschuldigten durch das Amtsgericht Frankfurt am Main Durchsuchungsbeschlüsse. Diese wurden heute Morgen in Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt durch Beamte des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main mit Unterstützung der örtlich zuständigen Polizeibehörden vollstreckt. In Hessen fanden keine Durchsuchungsmaßnahmen statt.

Ferner wurden den Beschuldigten auf der Grundlage eines Beschlusses des Amtsgerichts Frankfurt am Main DNA-Proben entnommen, die zum Abgleich mit am Tatort sichergestellten Spuren dienen.

Weitergehende Angaben können auf Grund der andauenden Ermittlungen derzeit nicht gemacht werden.

(Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main)