Historisches Forstjägerlager im Freilichtmuseum Hessenpark

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Die historischen Forstjäger zu Gast im Hessenpark. (Foto: Michael Himpel)

Am 31. August und 1. September können Museumsbesucher*innen im Hessenpark das Forst- und Lagerleben des 18. Jahrhunderts kennenlernen.

Das Land befindet sich in einer Energie- und Rohstoffkrise. Holz als wichtigste Energie- und Rohstoffquelle ist knapp. Die Wälder sind übernutzt und auf großen Flächen kahlgeschlagen. Es muss dringend etwas geschehen. Die aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf Seiten der Engländer kämpfenden hessischen Jäger sind heimgekehrt und werden in ihre zivilen Aufgaben als Forstbeamte eingewiesen. Zu diesem Zweck ist ein Lager bezogen worden, das noch anderes Volk angezogen hat. Entlassene Soldaten und auf Halbsold gesetzte Offiziere suchen Arbeit oder sind auf der Durchreise. Die Zivilbevölkerung leidet Not und sucht im Wald nach Feuerholz und Viehfutter. Wilderei hat während der kriegsbedingten Abwesenheit des Jägercorps zugenommen.

Die Darsteller*innen des Lagers gehören größtenteils der Gesellschaft für hessische Militär- und Zivilgeschichte e.V. an. Leiter des Projekts ist Karl-Matthias Groß, diplomierter Ingenieur der Forstwirtschaft und langjähriger historischer Förster des Freilichtmuseums Hessenpark.

Das Programm

11 bis 12.15 Uhr: Instruktion der Forstjäger auf einem Rundgang durch Dorf und Wald
(Start am Eingang des Museums)
13.30 bis 14 Uhr: Vorführung von Kleidung (Modenschau) am Jägerlager
14 bis 14.30 Uhr: Vorführung Jagdhorn am Jägerlager
14.30 bis 15.45 Uhr: Instruktion der Forstjäger auf einem Rundgang durch Dorf und Wald (Start am Jägerlager)
10 bis 17 Uhr: Vorstellung Forst- und Jagdwerkzeuge im Bereich des Lagers und im Hochwald.

(Text: PM Freilichtmuseum Hessenpark)