Die Stadt Frankfurt wirft auch in diesem Jahr ein Licht auf Inklusion. Beim zweiten Inklusionslauf gab es – trotz großer Hitze – eine große Solidarität, gemeinsam ein Zeichen für Vielfalt und Teilhabe setzen. Der Lauf führte vom Römerberg entlang des Mains bis zum Kunstverein Familie Montez.
In ihrer Ansprache begrüßte Stadträtin Ina Hauck die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und betonte: „Ich freue mich, Sie zum zweiten Inklusionslauf der Stadt Frankfurt am Main begrüßen zu dürfen. Nicht erst als wir im Juni 2023 die indische Delegation der Special Olympics World Games im Rahmen des ‚Host-Town-Programs’ empfangen durften, war uns klar, dass das Thema Inklusion ein wichtiges Thema der Stadt Frankfurt am Main bleibt. Das Datum für den Inklusionslauf wurde bewusst auf den Start der Paralympischen Spiele in Paris gelegt.“
Stadträtin Hauck erinnerte zudem an den ersten inklusiven Lauf, der 2023 das „Host-Town-Program“ begleitete und das Thema Inklusion im Sport in den Fokus rückte. Sie fügte hinzu: „Das Host-Town-Program ist abgeschlossen, jedoch stellt Inklusion in Frankfurt nach wie vor ein zentrales Thema dar. Dies wird auch in der aktuellen Kinderrechtskampagne des Frankfurter Kinderbüros ersichtlich, welche sich in diesem Jahr dem Recht von Kindern mit Behinderungen auf ein selbstbestimmtes Leben widmet.“
Ein besonderes Highlight war das farbenfrohe Sportstadt-Banner, das von fast 100 Kindern während eines Workshops zum Thema Kinderrechte gestaltet wurde. „Das Banner zeigt, dass wir alle verschieden sind, aber trotzdem zusammengehören“, sagte Hauck. Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architekturmuseum organisiert und fand im Zuge der Turngau-Finals sowie in der Fan Zone Frankfurt während der EURO 2024 statt.
Dank der großzügigen Unterstützung durch das Frankfurter Kinderbüro und das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege konnte das Sportamt den heutigen Inklusionslauf ermöglichen. „Ich danke allen, die heute hier sind und mit uns für mehr Inklusion einstehen“, bekräftigte Hauck und hob hervor, dass das Engagement der Beteiligten ein Beweis für die Vielfalt und Offenheit Frankfurts sei. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung durch die Kooperationspartner der Veranstaltung, darunter die Kolleginnen und Kollegen bei Special Olympics Hessen und dem Turngau Frankfurt.
Der Lauf endete mit einem gemeinsamen Ausklang beim Kunstverein Familie Montez, wo die Teilnehmenden bei Erfrischungen die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und zur Reflexion des Tages hatten. Angelika Strötz, Leiterin des Sportamts, freute sich über die ausgelassene Stimmung vor Ort: „Es war ein schönes Bild, wie die Gruppe gemeinsam durch den Torbogen am Ziel gelaufen kam. Ich freue mich, dass so viele Menschen sich die Zeit genommen haben, gemeinsam mit uns ein Zeichen für mehr Inklusion zu setzen.“
(Text: PM weitsprung.de)
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