Rege Beteiligung an Offenbacher Sauberkeitstagen

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Bereits seit vielen Jahren nimmt die Gruppe um Johannes Rehner regelmäßig an den CleanUps teil. (Foto: Johannes Rehner)

Vergangene Woche wurden zum ersten Mal die Offenbacher Sauberkeitstage veranstaltet. Von Mittwoch, 28. August, bis Samstag, 31. August, nahmen etwa 300 Freiwillige an der Aktion teil. Die Sauberkeitstage wurden von der Stabsstelle „Sauberes Offenbach“ in Kooperation mit der Ressourcen- und Abfallberatung der Stadtwerke, den Stadtteilbüros Mathildenviertel, Nordend, Senefelderquartier und Lauterborn sowie dem Offenbacher Ordnungsamt organisiert und sind Teil der Kampagne „RespectOffenbach!“, die das Bewusstsein für eine saubere Stadt fördern will.

In zahlreichen Stadtteilen waren Gruppen von Freiwilligen unterwegs, um Straßen, Plätze, Parks und Spielplätze von Kleinmüll wie Zigarettenkippen, Plastikflaschen, Papierresten, aber auch größeren Gegenständen wie Fahrradreifen, Treckerreifen und Bauabfällen zu befreien. Insgesamt gab es 13 organisierte Gruppen sowie einige, die sich alleine auf den Weg machten, um ihr Viertel von achtlos entsorgtem Unrat zu befreien. Neben den Stadtteilbüros, die jeweils eine Sammelgruppe organisierten, schlossen sich private Gruppen sowie Gewerbetreibende der Aktion an, die mit ihrer Belegschaft aktiv wurden. So kümmerten sich unter anderem eine kleine private Sammelgruppe und ein Team der Fahrschule OFRoad um das Hafengebiet, die Belegschaft der Drogeriemarktkette DM reinigte die Bereiche vor ihren Filialen. Die mit mehr als 60 Schülerinnen und Schülern größte Gruppe von der Oswald-von-Nell-Breuning Schule, Abteilung 3, kümmerte sich um ihr Schulgelände und die Flächen rund um die Schule.

Die Sauberkeitstage waren ein voller Erfolg und zeigten, wie viel Engagement und Verantwortungsbewusstsein die Offenbacherinnen und Offenbacher für ihre Stadt haben. Der Organisator der Gruppe „Sauberes Bieber“, die seit Jahren an den städtischen CleanUps teilnimmt, berichtete über viele positive Rückmeldungen der Helferinnen und Helfer und aus der Bevölkerung. So habe seine Frau aufgrund der guten Erfahrungen in Bulgarien einen Verein gegründet, der nach dem Offenbacher Vorbild schon zwei CleanUps organisiert habe. Ein teilnehmender Vater habe sich vor der Aktion mit seiner kleinen Tochter bereits das CleanUp-Gebiet angeschaut und erklärt, dass mit ihrer Hilfe der alles „ganz toll sauber aussehen“ werde.

Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß bedankt sich bei allen, die mitgeholfen haben, die Straßen, Plätze und Grünflächen von Unrat zu säubern. „Ich freue mich, dass wir so viele Freiwillige motivieren konnten, mitzumachen. Mein Dank gilt daher nicht nur den Organisatoren, sondern vor allem den vielen Freiwilligen, die sich mit ihrem Engagement aktiv für eine Saubere Stadt eingesetzt haben,“ so Ordnungsdezernent Weiß.

„Die Offenbacher Sauberkeitstage werden künftig jährlich im September stattfinden und sollen zu einer festen Tradition werden“, so Christian Broos, Leiter der Stabsstelle „Sauberes Offenbach“. Die Ausweitung des ursprünglich eintägigen CleanUps, der sich in den Vorjahren lediglich auf die Uferbereiche entlang des Mains konzentrierte, hat sich offensichtlich als richtige Entscheidung erwiesen. „Wir wollten mehr Menschen mit unserer Aktion erreichen und auch Gewerbetreibenden die Möglichkeit geben, sich an den Sauberkeitstagen zu beteiligen. Etwa die Hälfte aller Sammelaktionen fanden unter der Woche statt, sodass wir das neue Konzept auch in Zukunft fortführen werden“, so Broos. Wer die Sauberkeitstage verpasst hat und nicht bis zum nächsten großen CleanUp, dem Offenbacher Frühjahrsputz im kommenden Jahr warten will, kann auch eine eigene Aktion planen oder sich bestehenden Aktionen anschließen. Alle Informationen dazu gibt es auf der Website der Stabsstelle: www.offenbach.de/cleanup.

Diejenigen, die nicht selbst anpacken, aber sich dennoch für eine saubere Stadt einsetzen möchten, können illegale Ablagerungen über die Offenbacher Mängelmelder App an die Stadt melden. Die Links zu der App sind auf der Seite www.offenbach.de/maengelmelder zu finden. Dadurch können die Müllermittler des Ordnungsamtes zeitnah nach den Verantwortlichen fahnden und der Stadtservice umgehend die Entsorgung in die Wege leiten.

(Text: PM Stadt Offenbach)