Wildtierstation Hünfelden erhält Zuschuss über 25.000 Euro als Anlaufstation für hilfebedürftige Tiere aus Wiesbaden

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Im Bild (v.l.): Ilka Pissin von der Wildtierstation, Dezernentin Milena Löbcke und David Schmidt von der Wildtierstation. (Foto: Stadt Wiesbaden)

Die zuständige Wiesbadener Dezernentin für Tierschutz, Milena Löbcke, hat der Leitung der Wildtierstation Hünfelden den Bescheid über einen Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro zur Unterstützung und für den Ausbau ihrer ehrenamtlichen Hilfe für Wildtiere überreicht.

Dezernentin Löbcke erklärt: „Tierschutz ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und hat sogar Verfassungsrang. Dennoch sind es ganz überwiegend Ehrenamtliche, die sich für den Tierschutz engagieren. Die Wildtierstation Hünfelden hat bisher keinerlei staatliche finanzielle Unterstützung bekommen, obwohl sie sich engagiert und mit fachlicher Expertise um die Rettung und Versorgung von verletzten Wildtieren kümmert. Auch verletzte Wildtiere aus Wiesbaden machen dabei gut ein Drittel der in der Wildtierstation Hünfelden aufgenommenen Tiere aus. Ich freue mich sehr, dass die Stadt Wiesbaden die wichtige Arbeit der Wildtierstation Hünfelden nun finanziell unterstützt und dadurch dazu beiträgt, dass verletzten Wildtieren aus Wiesbaden auch weiterhin geholfen werden kann.“

Die Wildtierstation Hünfelden ist ein staatlich und veterinäramtlich genehmigter Verein, der sich ehrenamtlich für kranke, verletzte oder verwaiste Wildtiere engagiert. Ihre Mission ist, die Tiere gesund zu pflegen und wieder in die Natur zu entlassen. Der nun erstmalig gewährte Zuschuss, soll auch den Startschuss für eine zukünftig engere Zusammenarbeit im Bereich Tierschutz zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Wildtierstation Hünfelden darstellen. Deren Leiterin, Ilka Pissin, sagte: „Wir freuen uns riesig. Mit diesem Zuschuss wurden uns mehrere Zentner von unseren Schultern genommen, das erleichtert unsere Jahresplanung ungemein.“

Durch gestiegene Kosten in den vergangenen Jahren, insbesondere für Tierarztbehandlungen und Tierfutter, war die Arbeit des größtenteils spendenfinanzierten Vereins zuletzt schwerer geworden.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)