Rodgau: Dario Felix Schüler mit dem Kulturförderpreis 2024 gewürdigt

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Das Foto zeigt den Preisträger mit Bürgermeister Max Breitenbach (rechts) und Kulturdezernent Winno Sahm (links). (Foto: ah)

Bei der Verleihung des Kulturförderpreises 2024 der Stadt Rodgau im Bürgerhaus Nieder-Roden wurde ein junger Künstler gewürdigt, der mit seiner Leidenschaft, seinem Talent und seiner Menschlichkeit die Herzen vieler berührt. Der Preisträger, Dario Felix Schüler, wurde von seinem langjährigen Freund und Wegbegleiter Felix Staudt persönlich vorgestellt – eine Laudatio, die die besondere Persönlichkeit des jungen Musikers eindrucksvoll zum Ausdruck brachte.

Der Redner erinnerte sich an die erste Begegnung mit Dario im Musikunterricht der Claus-von-Stauffenberg-Schule in Dudenhofen. „Egal bei welcher Frage Dario die Hand hob, er wusste die Antwort – vom Quintenzirkel bis zu berühmten Komponisten. Schon damals war klar: Hier sitzt jemand, der Musik lebt“, berichtete er. Besonders fasziniert war er von Darios spontanem Klavierspielen in den Pausen: „Er spielte aus dem Kopf, fehlerfrei und mitreißend. Das war kein Zufall, sondern pure Leidenschaft.“ Dario Schüler wurde am 25. September 2000 geboren und zeigte schon früh eine außergewöhnliche musikalische Begabung. Mit vier Jahren begann er Klavier zu lernen, später kamen Saxophon, Querflöte und weitere Instrumente hinzu. Seine musikalische Reise führte ihn durch zahlreiche Workshops, Konzerte und Wettbewerbe, darunter der renommierte „Jugend komponiert“- Wettbewerb, bei dem er 2018 den Förderpreis gewann. Der Laudator hob hervor: „Was Dario auszeichnet, ist nicht nur sein Können, sondern auch seine Fähigkeit, andere zu inspirieren. Als Mentor im Nachwuchsunterricht des Musikvereins Babenhausen förderte er junge Talente und zeigte ihnen, was wahre Hingabe für die Musik bedeutet. Seine Herzlichkeit und sein Engagement machen ihn zu einem Vorbild, das weit über die Musik hinaus wirkt.Neben der klassischen und jazzigen Musik begeistert Dario auch für Filmmusik und Sounddesign.

„Er hört Details, die anderen verborgen bleiben“, so der Redner. Seine Liebe zum Film zeigt sich in seiner Fähigkeit, Atmosphären und Emotionen durch Musik zu transportieren. Seine Kompositionen für Film und Theater sind Ausdruck seiner kreativen Vielfalt. Der Höhepunkt seiner jüngsten Arbeiten sei sicherlich die Komposition für das europaweite Tanzprojekt „Work lt Out“ im Rahmen der „European Route of Industrial Heritage“, bei dem Dario einmal mehr seine Vielseitigkeit als Musiker und Komponist unter Beweis stellte. Dies war der Moment, in dem er zum ersten Mal das internationale Parkett betrat und sich gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzte. Damit bewies Dario nicht nur sein außergewöhnliches Talent, sondern auch seine Fähigkeit, mit seiner Musik Menschen aus ganz Europa zu begeistern und zu verbinden.Der Preisträger ist nicht nur ein außergewöhnlicher Musiker, sondern auch ein Mensch, der sich durch Bescheidenheit, Empathie und eine große Leidenschaft für seine Kunst auszeichnet. „Er sorgt sich um das Wohl seiner Mitmenschen und bringt mit seiner Musik Freude in die Welt“, betonte der Laudator.

Abschließend würdigte er Darios Bedeutung für die kulturelle Landschaft Rodgaus: „Er hat mit seiner Musik die Stadt bereichert und zeigt, dass Musik Brücken baut und Menschen verbindet.“ Die Ehrung mit dem Kulturförderpreis ist sicher nur der Anfang einer vielversprechenden Karriere. Dario Schüler ist ein Künstler, der mit seinem Talent, seiner Hingabe und seinem Herz die Welt ein Stück heller macht. Die Stadt Rodgau darf stolz sein, einen solchen Ausnahmekünstler zu ehren.

Wie breit sein musikalisches Spektrum ist, bewies der Preisträger bei der Feier mit „Love Theme From Chinatown“ von Jerry Goldsmith am Klavier, zusammen mit seinem Vater Tom Schüler (Trompete), bei „2m7 – motives, eine Komposition von ihm und Matthias Fenchel, gespielt mit Matthias Fenchel und Jan Iser, bei „Them from Schindler´s List“ von John Williams mit dem Cellisten Nils Schütte und bei der Eigenkomposition „2m7 – lullaby“ zusammen mit Matthias Fenchel und Jan Iser.

(Text: ah)