Mehrere Exhibitionisten in Wiesbaden unterwegs

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(Symbolfoto: Alexas_Fotos auf Pixabay)

In Wiesbaden waren am Wochenende gleich vier Exhibitionisten unterwegs. Zwei von ihnen wurden festgenommen.

Im Bereich der Rampenstraße in Mainz-Kastel zeigte sich am Freitag (9.) gegen 15 Uhr ein unbekannter Mann einer Frau in schamverletzender Art und Weise. Er stand an einem Geländer oberhalb der dortigen Sportanlage und manipulierte dort an seinem entblößten Geschlechtsteil. Der Exhibitionist soll circa 50 Jahre alt, etwa 175 cm groß und leicht korpulent gewesen sein. Er habe helle Haut gehabt, sei von “europäischer Erscheinung” gewesen und ein graues T-Shirt, Jeans sowie ein graues Basecap getragen.

Gegen 20 Uhr traf es dann eine Dame im Weilburger Tal. Ein Unbekannter kam ihr hier mit heruntergelassener Hose und erregtem Glied entgegen. Dieser Mann soll etwa 25 Jahre alt, circa 165 cm groß und sehr schlank gewesen sein. Er habe “südländisch” ausgesehen, habe schwarze Haare und sei mit einem schwarzen Hoodie und einer dunklen Hose bekleidet gewesen. Zudem habe er einen grauen Beutel dabeigehabt.

Ein 45-Jahre alter Mann aus Wiesbaden entblößte sich ebenfalls am Freitag, um 22.50 Uhr an einer Bushaltestelle in der Ludwig-Erhard-Straße. Hier mussten zunächst mehrere wartende Fahrgäste, Patientinnen und Patienten, sowie Personal der angrenzenden Klinik mit ansehen, wie der Mann dort urinierte. Als er anschließend begann an seinem Geschlechtsteil zu manipulieren wurde die Polizei alarmiert, die den Mann festnahm.

Zuletzt schlug dann am Samstagabend (10.) ein 23-Jähriger im Westend zu. Der aus Wiesbaden stammende Mann stellte sich gegen 17.15 Uhr in der Hellmundstraße plötzlich mit heruntergelassener Hose vor eine Passantin, starrte sie an und manipulierte an seinem Glied. Die Geschädigte begab sich zunächst in die WG von Bekannten und ging dann später zum 1. Revier. Auf dem Weg dorthin erkannte sie den Täter wieder und eine Fußstreife konnte ihn kurze Zeit später festnehmen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0611 3450 zu melden.

(Text: PM PP Westhessen)