Fahrzeugbestand im Kreis Offenbach wächst weiter

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(Symbolfoto: Free-Photos auf Pixabay)

Zulassungsstelle registriert mit 6.206 Elektroautos ein Plus von 7,4 Prozent

Der Fahrzeugbestand im Kreis Offenbach setzt seinen Aufwärtstrend kontinuierlich fort. Die jüngste Statistik der Kfz-Zulassung im Dienstleistungszentrum des Kreises Offenbach registrierte Ende 2024 genau 276.315 Pkw, Krafträder, Busse und andere Wagen. Im Vergleich zu 2023 entspricht das einem Plus von 1.926 und einer Steigerung von knapp einem Prozent. „Abgesehen von der Höchstmarke in 2021 mit 280.000 sind Jahr für Jahr mehr Fahrzeuge auf den Straßen im Kreis Offenbach unterwegs. Vor zehn Jahren waren rund 255.000 Fahrzeuge angemeldet, jetzt 23.000 mehr“, sagt Kreisbeigeordneter Alexander Böhn, für die Zulassungsstelle zuständiger Dezernent des Kreises Offenbach. Die Steigerung der Zahlen entspricht dem Trend im Bund.

Im Kreis Offenbach sind unter den knapp 280.000 Fahrzeugen derzeit etwa 220.000 Autos, 20.000 Krafträder, Trikes und Quads, rund 15.000 Lkw und 163 Busse. Das ist ein ähnliches Bild wie 2023, doch bei den Zugmaschinen fällt in der Statistik mit 2.351 Stück eine Steigerung um 22 Prozent auf. Exakt 6.206 Fahrzeuge waren in 2024 im Kreis angemeldet, die rein elektrisch angetrieben werden. Das sind 429 Wagen mit Batterie mehr als 2023, was eine Steigerung von 7,4 Prozent ausmacht. Die Zahl der Stromer ist recht volatil und hängt von der staatlichen Förderung beim Kauf und manchmal auch von der politischen Lage ab.

Die Aufgaben und Serviceleistungen des Kreises Offenbach rund um das Thema Fahrzeuge verteilen sich auf das zentrale Dienstleistungszentrum mitten in Dietzenbach sowie auf die drei Außenstellen in Langen, Mühlheim und Seligenstadt. Insgesamt wurden 2024 133.000 sogenannte Transaktionen an den Schaltern erledigt – rund 4.000 weniger als ein Jahr zuvor. Langen registrierte 29.000 „Schalter-Vorgänge“ (minus vier Prozent), Mühlheim knapp 15.000 (minus 13 Prozent) und in Seligenstadt wurden 19.000 Vorgänge gezählt (plus drei Prozent).

Rückgang von knapp drei Prozent der Zulassungsvorgänge vor Ort

Die Statistik weist in der Hauptstelle im Kreishaus sowie den drei Außenstellen im Jahresvergleich in der Summe einen Rückgang von knapp drei Prozent der Zulassungsvorgänge aus. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger greifen auf die Online-Leistungen der Zulassungsstelle zurück, die seit 2015 per Mausklick genutzt werden können. Dazu zählen mittlerweile Neuzulassungen, Umschreibungen, Wiederzulassungen, Außerbetriebnahmen, Adressänderungen, Abfragen zur Zulassungsbescheinigung Teil II und Wunschkennzeichen. In den ersten fünf Jahren erledigten die Userinnen und User insgesamt rund 90 Transaktionen auf dem Bildschirm, im Jahr 2022 rund 500. Der digitale Service wird immer stärker genutzt. Vergangenes Jahr registrierte die Straßenverkehrsbehörde des Kreises gar schon 6.200 Dienstleistungen, die am PC bequem und schnell abgerufen wurden. Davon waren rund 96 Prozent -Online-Außerbetriebsetzungen.

Ein Großteil der „Schalter-Vorgänge“ gehen auf Kfz-Abmeldungen zurück. Diese Außerbetriebsetzungen summierten sich in den Außenstellen und der Zentrale auf 43.000. Knapp 38.000 Mal wurde eine Umschreibung gewünscht und 14.000 Mal ein neues Fahrzeug zugelassen.

„In unserem pulsierenden und wirtschaftsstarken Kreis Offenbach gibt es knapp 80 Kilometer Autobahnen und jeweils 100 Kilometer Bundes- und Landesstraßen, die wichtig sind, um den seit Jahren ansteigenden Fahrzeugbestand in Fahrt zu bringen. Sicherlich wird unsere Zulassungsstelle auch künftig das Plus an Neuzulassungen meistern. Mit dem Ausbau der Ladesäulen und mehr Elektroautos können wir auch auf dem Verkehrssektor die Klimaschutzziele erreichen“, so Kreisbeigeordneter Alexander Böhn.

Unter www.kreis-offenbach.de/Kfz-Zulassung gibt es alle Informationen und Links zu den Dienstleistungen. Darüber hinaus können auch Termine für die Zulassungsstelle in Dietzenbach gebucht werden.

(Text: PM Kreis Offenbach)