Obertshausen feiert Europafest

2
Offizielle Eröffnung des Europafestes in Obertshausen. (Foto: ah)

Welche Bedeutung das Europafest hat, machte der Erste Kreisbeigeordnete Carsten Müller bei der offiziellen Eröffnung deutlich: „Das 37. Europafest ist ein ganz besonderes Fest auch für uns als Kreis. Es ist das einzige Fest, was wir veranstalten im Kreis, an dem wir uns sehr aktiv mit einigen Ressourcen beteiligen. Und es ist ein besonderes Fest, weil es eben eine Zusammenarbeit ist mit der Stadt, aber vor allen Dingen auch mit den vielen, vielen Vereinen und Verbänden, die im Grunde aus der gesamten Welt stammen und mit uns dieses Fest begehen. Deswegen heißt das Fest ja auch Fest der Kulturen.“

Die Bedeutung dieser Veranstaltung vor dem Bürgerhaus in Hausen, die wieder Glück mit dem Wetter hatte, wurde nicht nur durch die große Zahl an Vertretern der Politik deutlich, sondern auch durch die große Zahl an Teilnehmern aus vielen Ländern. Das zeigte sich schon auf der Showbühne, wo die Flamenco- Tanzgruppe des spanischen Elternvereins, ein Duo des Turnvereins Hausen, die Tanzgruppe des griechischen Vereins „Mega Alexandros Obertshausen“, die Trachten- und Kindergruppe Stepfershausen aus der Partnerstadt Meiningen, die portugiesische Folkloregruppe St. Marta Offenbach, die Flamencogruppe „Allegrias de Rodgau“ die Hip Hop – Kids der Turngemeinde Obertshausen, die Tanzgruppe „Oriental“, der Square Dance Club „Witches&Wizzards“ aus Rodgau, die Musikgruppe „Grenzenlos“ und die Gruppe Pachamama aus Bolivien zu sehen und zu hören war.

Aber da war nicht alles, was grenzüberschreitend wirkte. Da waren noch die zahlreichen kulinarisch Angebote. Beim spanischen Elternverein gab es frische Paella aus zwei mächtigen Pfannen, griechische Souflaki, Thüringer Bratwurst, Krapfen und Kaiserschmarrn beim Stand der Partnerstadt Laakirchen, türkische und portugiesische Spezialitäten, Spanferkel und Cevapcici und kroatisches Bier bei „Croatia“ Obertshausen Pizza vom TV Hausen und Hot Dogs von der TGS Hausen sowie Crêpes von den Schülern der Georg-Kerschensteiner-Schule. Das Wichtigste war aber das fröhliche Miteinander der vielen Besucher, unabhängig von der jeweiligen Nationalität, die bis spät in den Abend hineinfeierten.

Eine besondere Überraschung hatte Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich noch für seinen Kollegen aus Meiningen, Fabian Giesder (Titelbild, 2. v. r.), parat: „Die Beziehung zu Meiningen besteht seit 1990 und 2007 ist sie Partnerstadt geworden. Als die Partnerschaft offiziell wurde, ist Fabian auch damals schon politisch aktiv gewesen und er wurde Thüringens 2012 mit 28 Jahren jüngster Bürgermeister und ist es heute noch und hat sich für die Partnerschaft aktiv eingesetzt. Deshalb verleiht die Stadt Obertshausen gemäß ihrer Satzung über Ehrung, Herrn Fabian Giesder aufgrund besonderer Leistungen auf staatsbürgerlichem Gebiet und hervorragender Leistung im öffentlichen Dienst die Verdienstmedaille in Bronze“.

(Text: ah)