Reden hilft – reinschauen auch Tag der offenen Tür in der Asklepios Psychiatrie Langen: Einblick in moderne psychiatrische Versorgung

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Stefanie Rennerich, Geschäftsführerin Asklepios Psychiatrie Langen
Stefanie Rennerich, Geschäftsführerin Asklepios Psychiatrie Langen (Foto: Asklepios)

In einer Welt, die täglich von schlechten Nachrichten geprägt ist – sei es durch Kriege, Krisen, Umweltkatastrophen oder persönliche Konflikte – geraten psychische Belastungen immer stärker in den Fokus. Viele Menschen spüren den Druck, der auf ihnen lastet: Grübeln, Schlafprobleme, innere Unruhe oder anhaltende Niedergeschlagenheit können erste Warnzeichen seelischer Erschöpfung sein. Doch über psychische Gesundheit wird oft erst dann gesprochen, wenn es kaum noch anders geht. Um dem entgegenzuwirken, über Hilfsangebote frühzeitig zu informieren und auch Angehörigen einen bessern Umgang mit Betroffenen zu ermöglichen, lädt die Asklepios Psychiatrie Langen für Freitag, 27. Juni, von 13 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein (Röntgenstraße 22 in Langen).


„Wir möchten zeigen, dass psychiatrische Versorgung weder abschreckend noch unnahbar ist. Viele Betroffene und auch Angehörige fühlen sich angesichts einer psychischen Erkrankung zunächst überfordert. Umso wichtiger ist es, zu wissen, dass es Hilfe gibt – und vor allem wo man sie findet. Um all das soll es beim Tag der offenen Tür gehen“, erklärt Geschäftsführerin Stefanie Rennerich.

Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm. In mehreren Fachvorträgen stellen Experten verschiedene Krankheitsbilder wie Depression, Angsterkrankungen oder Psychosen vor und gehen auf unterschiedliche Behandlungsmethoden ein. Denn neben Einzel- und Gruppengesprächen stehen vor allem auch kreative Ansätze wie Musik- und Kunsttherapien im Fokus. „In welcher Form auch immer – eine Therapie ist ganz individuell – und wird vor allem immer wieder neu angepasst. Das macht unseren Alltag so spannend“, erklärt die Geschäftsführerin.

An vielen Infoständen nehmen sich die Mitarbeiter der Klinik Zeit, um einzelne Themen noch detaillierter darzustellen und auf Fragen der Besucher einzugehen. „Wir laden alle ein, aktiv mit uns ins Gespräch zu kommen – dafür sind wir da. Die Krankheitsbilder sowie ihre Behandlung und der alltägliche Umgang mit ihnen sind komplex. Wir möchten mit dem Tag der offenen Tür also auch eine Möglichkeit bieten, einfach einmal alle Fragen stellen zu können, die einem auf der Seele brennen.“

Neben vielen Informationen warten außerdem diverse Mitmach-Stationen auf die Besucher. Sie können unter anderem an einem Tischtennis-Turnier teilnehmen oder beim Dosenwerfen ihre Treffsicherheit auf die Probe stellen. „Wir möchten einfach einen schönen und informativen Nachmittag in entspannter Atmosphäre bieten, bei dem man ins Gespräch kommen und Ängste abbauen kann. Wir freuen uns also über jeden, der neugierig ist, vielleicht selbst Hilfe benötigt oder mehr über bestimmte Krankheitsbilder erfahren möchte“, so Rennerich.

Text:PM Psychiatrie Langen