Stärkung des Katastrophenschutzes in Riedstadt

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Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Umweltplanung Joachim Götz, die stellvertretende Fachbereichsleiterin Öffentliche Sicherheit und Ordnung Natascha Schwarz, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Peter Wendel, Katrin Blömeke (Bauunterhaltung), Kreisbrandinspektor Friedrich Schmidt, Heimatschutzminister Roman Poseck, Bürgermeister Marcus Kretschmann, der Leeheimer Wehrführer Renée Bäcker (v.li.) mit Mitgliedern der Leeheimer Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung. (Foto: Stadt Riedstadt)

Hessischer Heimatschutzminister überreicht Zuwendungsbescheid für Erweiterung des Feuerwehrhauses Leeheim

Hoher Besuch in der Büchnerstadt Riedstadt: Der Hessische Minister des Inneren, für Sicherheit und Heimatschutz Roman Poseck hat Bürgermeister Marcus Kretschmann im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt-Leeheim einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 100.100 Euro für die Erweiterung der Fahrzeughalle überreicht. Die Erweiterung dient der Unterbringung einen neuen Gerätewagen-Logistik Katastrophenschutz, kurz GW-L KatS, der seit September 2024 vom Land zur Stärkung der Einsatzfähigkeit der Katastrophenschutzeinheiten im Landkreis Groß-Gerau bei der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt-Leeheim stationiert ist. Es handelt sich dabei um einen Unimog mit Ladekran, Seilwinde und Anhänger. Er verfügt über die drei Module Waldbrand Evakuierung und Hochwasser.


Bürgermeister Kretschmann erklärte, dass die Stadt stolz sei auf ihre große und leistungsstarke Freiwillige Feuerwehr. Allein der Stadtteil Leeheim verfüge schon über 61 Einsatzkräfte, bei rund 4.400 Einwohnern, in ganz Riedstadt sind es rund 250 Einsatzkräfte bei knapp 25.000 Einwohnern. „Besonders stolz sind wir auf unsere große Kinder- und Jugendfeuerwehr, denn sie sind wichtig für unsere Zukunft“, erklärte der Verwaltungschef.

Kreisbrandinspektor Friedrich Schmidt bekräftigte: „Wir haben in Riedstadt die leistungsstärkste Freiwillige Feuerwehr im Kreis.“ Es sei gut, dass das Land den Kreis beteilige bei der Standortentscheidung der Fahrzeuge des Landes. „Wir wussten, dass Riedstadt ein sehr guter Standort ist und wir hier auch die Fachleute haben, die einen Kran bedienen können“, so der Kreisbrandinspektor. Da das Land für die Fahrzeuge zum Katastrophenschutz und der Kreis für die Unterbringung zuständig seien, werde der Kreis die Differenz zu den 100.100 Euro Zuschuss für den Erweiterungsbau tragen.

Heimatschutzminister Poseck dankte ausdrücklich allen ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern in Riedstadt für ihren Einsatz für das Gemeinwesen. „Ein leistungsfähiger und schlagkräftiger Brand- und Katastrophenschutz ist elementar für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger bei Bränden, Unwettern, Unfällen und in sonstigen Notsituationen. Deshalb investiert die Landesregierung erheblich und gezielt darin, die Kommunen für Katastrophen und Krisen gut aufzustellen“, erklärte der Staatsminister weiter. Allein im Jahr 2025 investiere die Hessische Landesregierung rund 69 Millionen Euro in den Brand- und Katastrophenschutz und stärke die Einheiten bedarfsgerecht.

(Text: PM Büchnerstadt Riedstadt)