Alarmübung an der Zeller Brücke

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Die Patientenrettung erfolgte unter einsatzrealistischen Bedingungen und wurde durch Kräfte des Rettungsdienstes übernommen. (Foto: FFW Michelstadt)

Am gestrigen Mittwochabend führte die Freiwillige Feuerwehr Michelstadt eine unangekündigte Alarmübung durch. Das angenommene Einsatzszenario stellte einen Bahnunfall im Bereich des freien Gleises zwischen Michelstadt und Bad König/Zell dar. Aufgrund des derzeit an der Zeller Brücke eingestellten regulären Bahnverkehrs konnte der Einsatz realitätsnah geübt werden.


Übungsannahme war, dass ein Schienenfahrzeug mit einem im Gleis befindlichen Hindernis kollidierte und in der Folge eine Notbremsung einleiten musste. Es kam zu vielen Verletzten, darunter auch mehrere Personen, die im Zug eingeklemmt waren und mit technischem Gerät durch die Feuerwehr befreit werden mussten.

Die Patientenrettung erfolgte unter einsatzrealistischen Bedingungen und wurde durch Kräfte des Rettungsdienstes übernommen. Die verletzten Personen wurden aus dem Zug verbracht, medizinisch erstversorgt und der weiteren notfallmedizinischen Behandlung zugeführt.

Im Einsatz befanden sich die Freiwillige Feuerwehr Michelstadt mit sieben Einsatzfahrzeugen, Freiwillige Feuerwehr Oberzent/Beerfelden mit drei Einsatzfahrzeugen, Verstärkungsgruppe Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, Verantwortliche der Deutschen Bahn AG sowie der VIAS Rail GmbH.

Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt, um die interorganisatorische Zusammenarbeit sowie einsatztaktische Abläufe bei einem Unfall mit vielen Verletzten im Schienenbereich zu überprüfen und zu optimieren.

(Text: PM Stadt Michelstadt)