Rampenanlage für Fuß- und Radverkehr an der Europabrücke aufgrund von Betonschäden gesperrt
Die Stadt Frankfurt hat am gestrigen Donnerstag, 17. Juli, eine der Rampenanlagen an der Europabrücke zur Uferstraße / Schwanheimer Ufer nach einer routinemäßigen Bauwerksprüfung als temporäre Maßnahme umgehend gesperrt. Der Steg ermöglicht Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden den Überweg von Griesheim nach Schwanheim.
Brückenbauexpertinnen und -experten des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) hatten nach der turnusmäßigen Prüfung durch Abklopfen des Betonstegs einen Hohlraum festgestellt. Daraufhin wurde die Untersuchung intensiviert. Dabei traten starke Betonabplatzungen zutage, insbesondere am Mittelteil des Stegs. Die tragenden Stahlteile im Inneren des Betons, die ihm Halt geben, sind stellenweise stark verrostet. Die Stand- und Verkehrssicherheit der Anlage ist dadurch akut gefährdet – eine sofortige Sperrung der Rampenanlage war unumgänglich.
Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende können den Main weiterhin über den Steg unterhalb der Europabrücke queren. Eine direkte Auffahrt von der Uferstraße auf die Brücke sowie der Abgang von der Brücke hinunter ans Schwanheimer Ufer sind derzeit jedoch nicht möglich. An der Schadensstelle wird der Steg aus Sicherheitsgründen von rund drei Metern auf etwa 1,20 Meter verengt.
Die Stadt Frankfurt reagiert mit dieser temporären Maßnahme schnell und vorausschauend auf die Prüfungsergebnisse. Ziel ist es, die Schadenstelle so bald wie möglich baulich zu sichern. Nach aktueller Einschätzung wird die Maßnahme etwa drei Wochen dauern.
Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und bedankt sich bei den Prüfinstanzen, durch deren sorgfältige Arbeit der Schaden rechtzeitig entdeckt wurde.
Die Europabrücke wurde 1980 erbaut und verbindet das Schwanheimer Ufer mit der Gutleutstraße. Sie ist eine zentrale Mainquerung im Frankfurter Westen – für den motorisierten Verkehr, den ÖPNV sowie den Fuß- und Radverkehr.
(Text: PM Stadt Frankfurt)