Offenbach ist Gründungsmitglied im Re-Use Netzwerk

12
Vertreterinnen und Vertreter der Gründungsmitglieder des Re-Use Netzwerks. Vom Eigenbetrieb der Stadtwerke Offenbach waren Christine Herkströter (3.v.l.) und Christian Loose (4.v.r.) dabei. (Foto: FES)

Landesweites Bündnis aus Kommunen, Bildungsträger und Wohlfahrt

Die Wiederverwendung gebrauchter Gegenstände gemeinsam zu fördern und die Kreislaufwirtschaft in Hessen entscheidend voranzubringen – das ist das Ziel des als Verein neugegründeten Re-Use Netzwerks Hessen. Es ist das erste landesweite Bündnis seiner Art, das Akteure aus Kommunen, Bildungsträgern und sozialer Wohlfahrt branchenübergreifend zusammenführt.


Zu den Gründungsmitgliedern zählen auch der Eigenbetrieb der Stadt Offenbach kommunale Dienstleistungen. Er war vertreten durch den stellvertretenden Eigenbetriebsleiter Christian Loose und die Leiterin der Ressourcen- und Abfallberatung, Christine Herkströter. „Mit dem Beitritt zum Re-Use Netzwerk bekennt sich Offenbach klar zu einer verantwortungsvollen Ressourcennutzung“, sagt Stadtkämmerer und zuständiger Dezernent Martin Wilhelm. „Wiederverwendung schont nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch soziale Perspektiven. Als Gründungsmitglied leisten wir gemeinsam mit starken Partnern einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und Teilhabe in Hessen.“

Mit dabei sind unter anderem auch die Stadt Frankfurt am Main, der Eigenbetrieb Kreislaufwirtschaft des Landkreises Gießen, der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Wetteraukreises sowie gemeinnützige Träger mit Secondhand-Warenhäusern aus Frankfurt, Wiesbaden, Marburg, Fulda, Kassel, Mühltal, Eschwege und Witzenhausen.

Sie alle wollen das Recycling auf eine nachhaltige Basis stellen und sozialer Teilhabe und Integration durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote in der Wiederverwendung fördern. Auch Lösungen für die Erfüllung neuer gesetzlicher Anforderungen sollen gemeinsam gefunden werden.

Die Gründung des Vereins erfolgt vor dem Hintergrund globaler und regionaler Herausforderungen: Übernutzung von Ökosystemen, unsichere Lieferketten und die Auswirkungen kriegerischer Konflikte verdeutlichen die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen.

(Text: PM Stadt Offenbach)