PETAs Stadien-Ranking 2025: SV Darmstadt 98 im Mittelfeld

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(Grafik: PETA Deutschland e.V.)

Erstmals seit 2019 wird neben der 1. auch wieder die 2. Bundesliga bewertet

Die Saison 2024/25 ist in der Fußball-Bundesliga und 2. Bundesliga beendet, die Meister stehen fest – doch eine Entscheidung abseits des Rasens steht noch aus: Wer holt sich den Titel für das vegan-freundlichste Fußball-Stadion? Bereits zum 15. Mal hat die Tierrechtsorganisation PETA das Angebot veganer Speisen in den Stadien der Bundesliga bewertet – und erstmals seit 2019 auch die Clubs der 2. Liga unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Das Merck-Stadion am Böllenfalltor des SV Darmstadt 98 landet auf Platz 16. Der Zweitligist FC Schalke 04 erobert sich die Tabellenspitze zurück.


„Im Spitzensport gewinnt eine gesunde, vegane Ernährungsweise zunehmend an  Bedeutung – und damit auch im Profifußball. Unter anderem, weil sie eine schnellere Erholung nach intensiven Belastungen fördern kann“, so Steffen Lenhardt, Streetteam-Betreuer bei PETA. „Auch auf den Tribünen achten immer mehr Fans auf eine nachhaltige und tierfreundliche Verpflegung. Während einige Stadien der Bundesliga und der 2. Liga bereits mit gutem Beispiel vorangehen, besteht bei anderen Clubs noch deutlicher Verbesserungsbedarf.“

Merck-Stadion am Böllenfalltor im Mittelfeld

Mit 13 Punkten konnte Darmstadt das Vorjahresergebnis (acht Punkte in 2024) verbessern und seine Position im Mittelfeld halten. Zusammen mit dem 1. FC Heidenheim teilen sich die Darmstädter Platz 16 im Ranking der vegan-freundlichsten Stadien. Fans kommen in diesem Stadion unter anderem bei Döner, Bowls und Hot Dogs auf ihre Kosten – natürlich alles rein pflanzlich!

Eine Übersicht aller veganen Speisen der teilnehmenden Vereine findet sich hier.

Die Bewertungskriterien

PETA hat die teilnehmenden Vereine zum veganen Angebot in den Stadien befragt und die Bewertung basierend auf der Rückmeldung vorgenommen: Dabei gab es für hochwertige vegane Speisen drei Punkte – dazu zählen beispielsweise Falafel-Wraps oder Nudel-Gerichte. Snacks wie Pommes frites oder Brezeln brachten den Vereinen je einen Punkt ein. Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel wurden nicht berücksichtigt.

(Text: PM PETA Deutschland e.V.)