Ein Feuerwehr-Großeinsatz hat am Montagabend, 28. Juli, schlimmere Schäden auf dem Deponiegelände der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) verhindert.
An dem Abend kam es zu einem Brand in der Abfallumschlaganlage der Deponie Dyckerhoffbruch. Der Brand wurde höchstwahrscheinlich von in der Halle liegenden Abfällen ausgelöst.
Gegen 18.30 Uhr löste das Rauchansaugsystems einen Alarm bei der Feuerwehr aus. In der Abfallumschlaganlage gerieten Abfälle in drei Boxen in Brand. Eine große Anzahl an Einsatzkräften war für die Löscharbeiten im Einsatz. Aufgrund starker Beeinträchtigungen durch Rauch in der Halle wurden die Abfälle für Nachlöscharbeiten auf den Vorplatz der Halle gefahren.
Eine genaue Brandursache konnte nicht festgestellt werden. ELW-Betriebsleiter Markus Patsch sagte am Dienstagmorgen, 29. Juli: „Zum Glück wurde bei dem Brand und den Löscharbeiten niemand verletzt. Größere Schäden an der Halle wurden dank der Arbeit der Feuerwehr verhindert, sodass wir mittlerweile schon wieder Abfälle umschlagen können.“
Die Feuerwehr übergab die Abfallumschlaganlage in den frühen Morgenstunden wieder an die ELW. Die Entsorgung und der Abfallumschlag finden wie gewohnt statt.
Vergleichbare Brände wurden in den vergangenen Monaten deutschlandweit durch falsch entsorgte Akkus ausgelöst. Die ELW möchten daher, auch ohne bekannte Brandursache, auf die korrekte Entsorgung hinweisen: Lithium-Ionen-Akku gehören nicht in die Restabfall- oder Wertstofftonne am Grundstück, sondern müssen über die Wertstoffhöfe oder die Rücknahmemöglichkeiten des Handels entsorgt werden. Dabei ist es egal, ob die Akkus ausgebaut oder noch in einem Gerät verbaut sind. Auch die Größe spielt keine Rolle: Die Brandgefahr geht sowohl von E-Bike- oder E-Scooter-Akkus aus, wie von Wegwerf-E-Zigaretten, Powerbanks oder Elektro-Zahnbürsten.
(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)