Wer in den kommenden Tagen und Wochen durch die Frankfurter Museen schlendert, wird sie schnell entdecken: die Sonnenanbeter, die Entspannten, die Genießer. Sie liegen, vielleicht mit Sonnenbrille, geschlossenen Augen, mit einem guten Buch oder einem Museumskatalog in den Händen in einem Liegestuhl und machen eine „Kunstpause“.
Unter diesem Motto hat das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main in den vergangenen Tagen 40 Holzliegestühle mit der Aufschrift „Kunstpause“ und dem Logo des Museumsufers an die Frankfurter Museen, den Palmengarten und den Botanischen Garten verteilt. Dazu gibt es noch einmal zehn Klapphocker in rosa. Die Stühle stehen vor Ausstellungsräumen, in Gärten oder Höfen der Museen, kurz: dort wo man es sich gemütlich machen kann.
2025 wird das Museumsufer besonders gefeiert
Der Anlass für die Aktion: In diesem Jahr wird das Museumsufer besonders gefeiert. Die MuseumsuferCard, also die Dauer-Eintrittskarte für alle Frankfurter Museen, wird 25 Jahre alt. Zudem wäre der Begründer des Museumsufers, Hilmar Hoffmann, 100 Jahre alt geworden.
Kulturdezernentin Ina Hartwig gefällt diese charmante Art, das Museumsufer zu würdigen. „Das passt in diesem Jahr besonders gut zu Hilmar Hoffmanns 100. Geburtstag. Die Liegestühle bieten eine wunderbare Gelegenheit, im wahrsten Sinne des Wortes, eine kleine ,Kunstpause‘ einzulegen, vor oder nach dem Besuch einer der vielen interessanten Ausstellungen, die unsere Museen bieten“, sagt Hartwig.
Die Stühle können während der Öffnungszeiten der Museen kostenfrei genutzt werden. Sie stehen unter anderem im Klosterrundgang des Karmeliterklosters, wo das Institut für Stadtgeschichte und das Archäologische Museum angesiedelt sind. Auch das Historische Museum freut sich über einige Exemplare vor den Ausstellungsräumen ebenso wie das Jüdische Museum und das Museum Angewandte Kunst.
Die Liegestühle werden als Sommeraktion noch die nächsten Wochen in und an den Museen stehen und alle Vorbeigehenden zu einer kleinen „Kunstpause“ einladen.
(PM Stadt Frankfurt am Main)