
Die Zufriedenheit der Patienten nach der Implantation einer Kniegelenksprothese beruht vor allem auf einer optimalen Planung und Ausführung des Eingriffs. In modernen Kliniken
wird heute eine roboterunterstützte Kniegelenkschirurgie vorgenommen.
Das CORI OPSystem ist ein innovatives Assistenzsystem, das es ermöglicht, die Geometrie des Kniegelenks während des Eingriffes zu erfassen und das die zu erwartende Spannung der Bänder je nach Position der Implantate in Echtzeit analysiert und visualisiert. Dabei kommt eine vom Chirurgen geführte hochpräzise Fräse zum Einsatz, die eine Bearbeitungsgenauigkeit von 0,5 Millimetern und eine Winkelabweichung von maximal 0,1 Grad ermöglicht.
Solch eine Präzision ist bei einer freihändigen Operation kaum erreichbar. Dies verhindert unnötigen Knochenverlust und ermöglicht erstmals die präzise Modellierung der Aussparung für das Kunstgelenk. Dies kommt insbesondere bei der Schlittenprothese,
die als Teilgelenkersatz des Knies implantiert wird, zum Tragen. Die Röntgenkontrollen
nach der Operation zeigen eine außergewöhnlich präzise Implantation der Prothesen.
Dennoch bleiben die Erfahrung und die Kompetenz des orthopädischen Chirurgen der entscheidende Faktor. Nur ein Operateur, der die Knieendoprothetik auch ohne robotische Unterstützung sicher beherrscht, kann das volle Potenzial des Systems ausschöpfen. Das CORI-System schafft eine zusätzliche Grundlage für sehr gute bis perfekte Resultate.
Prof. Dr. med. Lars Perlick, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie – Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden. Sprechstunden: Montag 11 -16 Uhr und Donnerstag 11 -16 Uhr. Termine vereinbaren unter (0611) 847 23 01 oder online unter https://www.asklepios.com/details/sprechstunde~coId=apk-ortho-02~#b-appointment-route.
(Text: PM LPR)