Invasiver Japankäfer: Wertstoffhof Rüsselsheim nimmt keinen Grünschnitt an

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Symbolbild Japankäfer (Foto: Louise_S auf Pixabay)

Biotonnen werden weiter geleert

Aufgrund der Anordnungen des Regierungspräsidiums (RP) Gießen zur Bekämpfung und Eindämmung des invasiven Japankäfers nimmt der Wertstoffhof in der Johann-Sebastian-Bach-Straße ab heutigen Freitag, 5. September, keinen Grünschnitt mehr an.


Bürger der Stadt Rüsselsheim werden gebeten, zum Abladen von Pflanzenmaterial auf den Wertstoffhof im Sonnenwerk Bischofsheim auszuweichen.

Biotonnen werden im gesamten Stadtgebiet weiterhin geleert. In den Bereichen der Pufferzone (siehe Karte) ist es jedoch untersagt, langen Rasenschnitt, der mit der Sense oder dem Balkenmäher geschnitten wurde, über die Biotonne zu entsorgen.

Hintergrund dieser vorerst bis zum 30. September gültigen Maßnahmen sind Auflagen, die aus einer Allgemeinverfügung des RP Gießen zur Eindämmung des Japankäfers hervorgehen. Diese legt nach der Entdeckung mehrerer Exemplare der invasiven Art in Trebur Maßnahmen für eine Befalls- und eine Pufferzone rund um die bisherigen Käferfundorte fest.

Auch südliche Teile des Rüsselsheimer Stadtgebiets befinden sich im Radius der Pufferzone und unterliegen somit den Anordnungen, die unter anderem den Transport von Pflanzenmaterial und Erdaushub bis zu einer Bodentiefe von 30 Zentimetern aus der Pufferzone heraus nur unter bestimmten Voraussetzungen erlauben.

Nähere Informationen zu den Auflagen der Allgemeinverfügung sowie zum Japankäfer finden sich auf der Website des Pflanzenschutzdiensts Hessen: https://pflanzenschutzdienst.rp-giessen.de/pflanzengesundheit/amtliche-erhebungen/der-japankaefer-popillia-japonica/

Weitere Informationen: Abgrenzungen um Funde des Japankäfers (Karte des Regierungspräsidiums)

(Text: PM Stadt Rüsselsheim am Main)