Frankfurts erste Nebeldusche steht an der Insel für Klima und Nachhaltigkeit

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Abkühlung direkt vor Ort: Dezernentin Tina Zapf-Rodríguez beim Test der Nebeldusche an der Hauptwache. (Foto: Chris Christes)

Klima- und Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez: „Wollen aus Erfahrungen für weitere Anlagen lernen“

Frankfurts erste Nebeldusche steht an der „Insel für Klima und Nachhaltigkeit“. Die Anlage an der Hauptwache ist jetzt in den Probebetrieb gestartet und wird in den letzten sommerlichen Wochen getestet. Ziel ist es, im kommenden Jahr mit dieser und weiteren Wasserverneblungsanlagen an Plätzen, auf denen die Hitzebelastung besonders hoch ist, in den regulären Betrieb zu gehen.


„Die Nebeldusche zeigt: Frankfurt handelt gegen die Hitzebelastung. Wir schaffen mitten in der Stadt Orte zum Durchatmen und Abkühlen – und für alle zugänglich. Das ist konkrete Klimaanpassung, die die Menschen direkt spüren können“, sagt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen. „Wir wollen aus den Erfahrungen dieses Probebetriebs lernen, damit wir im nächsten Sommer direkt starten können.“

Nebelduschen arbeiten mit feinen Düsen, die Wasser in winzige Tröpfchen zerstäuben. Diese verdunsten sofort in der Luft. So entsteht ein feiner, erfrischender Nebel, der auf der Haut direkt für Abkühlung sorgt.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte im April den Magistrat beauftragt, den Einsatz von Nebelduschen zu prüfen. Mit der Anlage an der Hauptwache setzt das Klimareferat diesen Auftrag nun erstmals praktisch um. Der Inbetriebnahme ist eine intensive Überprüfung voraus gegangen. An Tagen mit einer Temperatur ab 20 Grad wird die Nebeldusche an der Insel für Klima und Nachhaltigkeit während der Beratungszeiten des Klimareferates angestellt. Diese sind: montags von 13.30 bis 17 Uhr, dienstags von 10 bis 13 Uhr, mittwochs von 10 bis 14 Uhr, donnerstags von 13.30 bis 17 Uhr sowie freitags von 10 bis 13 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr.

(Text: PM Stadt Frankfurt)