Unter dem Titel „FEMINIST FAIR FUTURE“ werden Porträts von Wissenschaftlerinnen aus der Welt der Mathematik, der Programmierung und der Künstlichen Intelligenz gezeigt
Der Jahreskalender 2026 des Frauenreferats präsentiert unter dem Titel „FEMINIST FAIR FUTURE“ renommierte Expertinnen mit unterschiedlichen kulturellen, ethnischen und sozialen Hintergründen. Die ersten sechs Motive zeigen historische Frauenpersönlichkeiten, wie die NASA-Ikone Annie Easley und die Programmier-Pionierin Mary Lee Berners-Lee, die wegweisend zur Entwicklung der Informatik und moderner Computersysteme beigetragen haben. Das zweite Halbjahr ist Wissenschaftlerinnen der Gegenwart gewidmet, die sich mit den Herausforderungen des digitalen Wandels befassen, wie etwa der Stanford-Professorin und KI-Expertin Fei-Fei Li oder der KI-Forscherin, Poetin und Aktivistin Joy Buolamwini.
Mit dem Fokus auf Gender, KI, Informatik, Mathematik und Intersektionalität steht der Jahreskalender 2026 im thematischen Zusammenhang mit dem vierten Frankfurter Gleichstellungsaktionsplan des Frauenreferats, der unter dem Titel „FEMINIST FAIR FUTURE“ im Mai 2025 gestartet ist.
„Mit ,FEMINIST FAIR FUTURE’ machen wir sichtbar, wie bedeutsam digitale Gerechtigkeit – intersektional, vorurteilsfrei und zukunftsorientiert – ist. Wir wollen der Automatisierung von Ungleichheit und Diskriminierung entgegenwirken und die digitale Teilhabe von Frauen fördern, indem wir Expertinnen in KI und Informatik aufzeigen, deren Wirken uns im kommenden Jahr begleiten wird – Frauen, die in der Öffentlichkeit bislang kaum bekannt und zu selten gewürdigt wurden“, sagt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen.
Die Auswahl dieser öffentlich größtenteils unbekannten Frauen soll auch dem Klischee entgegenwirken, dass Fortschritte in der Informatik und der Digitalisierung des Lebensalltags hauptsächlich Männern zu verdanken seien. Der Kalender verdeutlicht, dass es durchaus Frauen gibt, die sich für Computertechnologie und Programmierung begeistern.
„Unser Kalender präsentiert Expertinnen* von gestern, heute und morgen aus der Welt der Mathematik, der Informatik und der Künstlichen Intelligenz. Die digitale Wirklichkeit braucht mehr Frauen*, die sie mitgestalten und für die Zukunft prägen. Gleichstellung im Zeitalter der künstlichen Intelligenz bedeutet auch: Algorithmen, Daten und Systeme geschlechtergerecht und intersektional zu gestalten“, meint Gabriele Wenner, die Leiterin des städtischen Frauenreferats.
Saba Afeworki, Referentin für die Europäische Gleichstellungscharta im Frauenreferat ergänzt: „Daten sind nicht neutral. Hinter jeder Zahl steht eine Geschichte – und oft eine, die nicht erzählt wird. Die abstrakte Welt der Mathematik, der Informatik und der Datenanalysen ruft geradezu nach Expertinnen*, die digitalen Räume lebensnah, vielschichtig und mit intersektionalem und machtkritischem Blick gestalten.“
Kurzbiografien ergänzen die Porträts der Wissenschaftlerinnen. Ein QR-Code auf jedem Kalenderblatt führt zu ausführlichen biografischen Porträts auf der Charta-Webseite unter Jahreskalender 2026 | Feminist Fair Future.
Der Jahreskalender ist kostenfrei im DIN A2-Format erhältlich.
Einzelne Kalender zum Mitnehmen liegen ab sofort in der Stadtbücherei, Zentralbibliothek, in der Hasengasse 4 sowie in der Bürgerberatung in der Neuen Altstadt, Hinter dem Lämmchen 6, zu den üblichen Öffnungszeiten aus.
Die Kalender können auch nach Voranmeldung per Mail an info.frauenreferat@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter 069/212-35319 im Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main, Hasengasse 4, abgeholt werden.
Alle Informationen zum Kalender sind zu finden unter Jahreskalender 2026 | Feminist Fair Future sowie unter Jahreskalender 2026 | Stadt Frankfurt am Main.
(Text: PM Stadt Frankfurt)