„Viele Frankfurterinnen und Frankfurter trauen sich: Die Lust, zu heiraten, ist in unserer Stadt ungebrochen“, stellt Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales, bei der Vorstellung der neuesten Veröffentlichung der Statistikstelle fest.
Im Jahre 2024 wurde in 2639 Fällen der Bund fürs Leben geschlossen – im Gegensatz zu nur 1253 Scheidungen. Zwar ist die Zahl der Eheschließungen in den vergangenen 20 Jahren zurückgegangen – seit 1990 um 27,1 Prozent – doch im Jahr 2018 gab es einen deutlichen Anstieg aufgrund der Einführung der „Ehe für alle“ im Oktober 2017. Gleichzeitig verringern sich auch die Ehelösungen, sowohl gerichtliche als auch durch Tod – möglicherweise eine Folge der insgesamt rückläufigen Eheschließungen.
„Ehen halten heutzutage deutlich länger“, sagt O’Sullivan. Während vor 20 Jahren der größte Teil – 38,8 Prozent – bereits nach fünf bis neun Jahren geschieden wurde, werden heute die meisten Ehen – 32,5 Prozent – erst nach zehn bis 19 Jahren gelöst. Zudem ist der Anteil der Ehen, die länger als 20 Jahre gehalten haben, um 9,4 Prozentpunkte gestiegen.
Weitere Informationen gibt es in der Ausgabe „Frankfurt STATISTIK.AKTUELL“ 15/2025 unter STATISTIK.PORTAL.
(Text: PM Stadt Frankfurt)