Stadtservice beauftragt Kundenbefragung zum Thema Sauberkeit bei Marktforschungsinstitut
Das Thema Sauberkeit im öffentlichen Raum steht im Mittelpunkt der nächsten Umfrage, die der Stadtservice bei der LQM Marktforschung in Auftrag gegeben hat. Repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger erhalten dabei jetzt im Oktober die Möglichkeit, bei Telefoninterviews ihre Bewertung abzugeben. Hintergrund sind die Umstellungen bei der Straßenreinigung auf Bezirke. Das bedeutet, dass Teams aus einem Kehrmaschinenfahrer und zwei Beikehrern für feste Bezirke zuständig sind.
„Die Sauberkeit ist immer wieder ein Thema in Offenbach“, sagt Stadtkämmerer und zuständiger Dezernent Martin Wilhelm. „Deshalb ist es gut, dass der Stadtservice auch mal bestehende Strukturen hinterfragt, um die bestehende Personalstärke effizienter einzusetzen.“
Mit der Umstellung kommen Jasna Volk als zuständige Bereichsleiterin und Disponent Dominik Wehner auch dem Wunsch ihrer Mitarbeiter nach. „Die Kollegen wollten ihren Bezirk haben. Hier weiß jeder, wo sich besonders viel Dreck ansammelt, wo der Wind weggeworfene Kaffeebecher hintreibt.“
Hervorgegangen ist die Änderung aus einem internen Projekt mit Tourenbegleitung. Danach stand das große Rechnen an: Nicht jede Straße in der Verantwortung der städtischen Straßenreinigung wird gleich oft gereinigt. Je nach Nutzungsfrequenz durch Passantinnen und Passanten, durch Schulkinder, Kundinnen und Kunden oder Nutzende öffentlicher Verkehrsmittel reichen die Reinigungszyklen in den Straßen von einmal wöchentlich bis täglich. Deshalb mussten Bezirke eingeteilt werden, die im täglichen Schnitt etwa die gleiche Kilometerzahl aufweisen, auch wenn sie auf dem Plan unterschiedlich groß sind. „Ein knappes Jahr läuft jetzt die Umstellung und die Kollegen sind immer noch sehr zufrieden mit der neuen Verantwortlichkeit“, sagen Jasna Volk und Dominik Wehner. „Und auch von den Bürgerinnen und Bürgern kommt immer mal wieder ein Lob, dass es jetzt besser in ihrer Straße aussieht.“
Der Stadtservice will es nun ein Jahr nach der Umstellung genauer wissen. Er möchte mit der repräsentativen Umfrage erfahren, ob die Änderung auch aus Sicht der Offenbacherinnen und Offenbacher greift. Die Stadtwerke-Tochter gibt regelmäßig solche Umfragen in Auftrag, die jüngste stammt aus dem Frühjahr 2024.
Die Anrufe werden ab Montag, 20. Oktober, für rund zwei Wochen durchgeführt. Die Telefoninterviews anhand eines Fragebogens dauern etwa zehn Minuten. Um aus den Antworten eine repräsentative Aussage erstellen zu können, sind 500 Interviews notwendig. Deshalb bitten die Stadtwerke Offenbach alle um Mithilfe, die in den nächsten Tagen und Wochen im Namen der Stadtwerke von der LQM Marktforschung angerufen werden.
(Text: PM Stadt Offenbach)