Rekordbeteiligung beim Stadtradeln im Hochtaunuskreis

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Symbolbild (Foto: Yoav Aziz auf Unsplash)

Seit Mitte des Monats ist es offiziell: Im Hochtaunuskreis haben beim STADTRADELN noch nie so viele Menschen mitgemacht wie in diesem Jahr. Insgesamt 3.948 Radelnde traten in 12 Kommunen in die Pedale. Mit gut 133.000 erradelten Kilometern hatte die Stadt Oberursel den größten Anteil am Erfolg. Das zeigt sich auch beim Schulradeln: Sowohl die erfolgreichste Grundschule als auch die erfolgreichste weiterführende Schule befinden sich in der Brunnenstadt.


Vom 7. bis zum 27. September ist Geschichte. Der internationale Wettbewerb war im Hochtaunuskreis wieder ein Erfolg. Zwar kamen in diesem Jahr mit 399.409 Kilometern etwas weniger Kilometer zusammen als in den vergangenen Jahren, die Anzahl der Teilnehmenden steigerte sich allerdings um mehr als 38 Prozent. Wären die knapp 400.000 Kilometer mit dem Auto zurückgelegt worden, hätte dies 66 Tonnen Kohlendioxid produziert.

Deutlich mehr „Stadtradler“ gab es in diesem Jahr unter den Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus den Kommunalparlamenten ein. Insgesamt 67 Politikerinnen und Politiker schwangen sich in den Sattel – ein Zuwachs von 40 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr.

STADTRADELN im Hochtaunuskreis ein etabliertes Instrument der Radverkehrsförderung

Erster Kreisbeigeordneter und Mobilitätsdezernent Schorr freut sich über den Erfolg der Kampagne: „Der Wettbewerb STADTRADELN ist im Hochtaunuskreis ein etabliertes Instrument der Radverkehrsförderung. Er bringt Menschen mit Spaß aufs Rad, die an das Auto gewöhnt sind. Im besten Fall entwickeln sie dadurch eine neue Routine, die sie über den dreiwöchigen Aktionszeitraum hinaus beibehalten – für mehr Klima- und Umweltschutz und eine nachhaltigere Lebensweise.“ Dass in diesem Jahr so viele Parlamentsmitglieder mitgeradelt sind, sieht Schorr als wichtiges Signal. Die Politik im Kreis sei gewillt, die Verkehrs- und Mobilitätswende voranzutreiben und so auch dem Rad mehr Platz und sichere Verbindungen einzuräumen.

Insgesamt nahmen am STADTRADELN 137 Teams teil, die meisten aus Oberursel (32), Bad Homburg (24) und Usingen (13). Die meisten Kilometer wurden nach Oberursel in Bad Homburg (71.000) und Königstein (51.000) erradelt.

Beim Schulradeln machten insgesamt 17 Bildungseinrichtungen mit. Als Sieger gingen die Grundschule Weißkirchen und die Integrierte Gesamtschule Stierstadt hervor. Die beiden Schulen werden vom Hochtaunuskreis mit neu geschaffenen Pokalen geehrt, in deren Sockel bereits die Siegernamen eingraviert wurden. Die Grundschule in Weißkirchen konnte sich gegen die Burgwiesenschule (ebenfalls Oberursel) und die Grundschule Stierstadt durchsetzen. Die Integrierte Gesamtschule in Stierstadt verwies das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg und das Taunusgymnasium (Königstein) auf die Plätze zwei und drei.

Bei den Verwaltungen setzte sich das Team Landratsamt vor dem Oberurseler Team von BSO, Rathaus und Stadtwerken durch. Es folgten die Radelnden der Stadtverwaltung aus Friedrichsdorf. Die Liste der Unternehmen führt die Alte Leipziger (Oberursel) an. Es folgen Exyte Pharmaplan (Bad Homburg) sowie die Comsol Unternehmenslösungen AG aus Kronberg. Bei den Vereinen gewann die Ev. Kirchengemeinde Usingen Nord vor dem ADFC Oberursel und der katholischen Pfarrei St. Ursula (ebenfalls Oberursel).

Deutschlandweit belegt der Hochtaunuskreis Platz 186 von 3013 Kommunen, in Hessen kommt der Landkreis gar auf den 12. Platz von 364 Kommunen. Ein beachtliches Ergebnis für eine Region, deren Topographie durchaus einige Herausforderungen für Radfahrerinnen und Radfahrer bereithält.

(Text: PM Hochtaunuskreis)