Leider allzu oft werden in Offenbach Einkaufswagen für den Transport der Einkäufe bis vor die eigene Haustür genutzt. Den Weg zurück in den Markt finden sie allerdings meist nur über Umwege. Damit die Wagen, die nicht nur das Stadtbild beeinträchtigen, sondern gerade im Straßenverkehr ein gefährliches bewegliches Hindernis darstellen können, schnellstmöglich aus dem öffentlichen Raum verschwinden, kümmert sich die Stadt um die Entfernung.
Der Aufwand dazu ist nicht gering, weiß Christian Broos, Leiter der Stabsstelle Sauberes Offenbach: „Sobald die Meldung, meist über den Mängelmelder, beim Ordnungsamt eingeht, wird der Wagen dem ESO-Stadtservice zur Beseitigung gemeldet. Auch wenn es sich bei den Wagen nicht um Abfall handelt, greift die 48-Stunden-Dreck-weg-Garantie, sodass sie schnell auf dem Wertstoffhof landen. Nicht selten ist ein Wagen allerdings an der gemeldeten Örtlichkeit nicht mehr zu finden, sodass das große Suchen beginnt.“
Den anschließenden Prozess erklärt Frank Herzog, Leiter Abfallwirtschaft & Fuhrpark beim ESO-Stadtservice: „Häufig lassen sich die Wagen einem Markt zuordnen, sodass dieser informiert wird. Gegen eine Gebühr für das Einsammeln wird der Wagen dann meist zeitnah abgeholt. Gerne liefern wir die Wagen auch an den jeweiligen Markt gegen eine Transportgebühr. Selbst mit diesem Service kommen die Märkte weitaus günstiger davon, als bei der Anschaffung eines neuen Wagens. Nur wenn der Wagen stark beschädigt und nicht mehr nutzbar ist, wird er entsorgt.“
„Die Menge der jährlich gemeldeten Einkaufswagen lässt drauf schließen, dass die Meldewege funktionieren und von engagierten Bürgerinnen und Bürger genutzt werden“, ergänzt Broos. „Um das Stadtbild weiter zu verbessern und unnötige Gefahrenquellen zu beseitigen sind wir für jede Meldung, am besten und einfachsten über den städtischen Mängelmelder, gerne aber auch über die Müllermittlerhotline 069/8065-4747 oder per Mail an abfall-innedienst@offenbach.de, dankbar.“
(Text: PM Stadt Offenbach)


