Germania Ober-Roden: Niveauarmer Rückrundenauftakt endet im Unentschieden

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(Foto: Germania)

Am vielleicht letzten schönen Sonn(en)tag Mitte November macht das gebotene Fußballspiel gegen den FC Kalbach keinen wirklich glücklich. Die Gäste benötigen mehr als einen Punkt um weiterhin den Klassenerhalt in Sichtweite zu haben, die Germania zeigt keine Leistung, die sie selbst zufriedenstellt.


Trotz aller vorhandenen Bemühungen und eines enormen Chancenpluses in den ersten drei Vierteln des Spiels können wir zwei Führungen nicht über die Zeit bringen. Und haben dann am Ende auch Glück auf dier Seite, dass der Gegner nur einen seiner zwei Elfmeter trifft und wir die hochkarätigen Konterchancen am Ende in höchster Not klären können.
Das Tor hütet Immobilienfachmann Felix Krug López für die verletzte Stammriege und macht wie erwartet eine tadellose Partie, bei den Toren ist leider nichts zu halten für dien Keeper, der immerhin den zweiten Elfer clever übers Tor guckt (Aura).

Insgesamt ist man auf seifigem Untergrund wenig im Spiel, haben zwar Ballbesitz aber nicht die Ideen, Übersicht und Präzision, die wir im Laufe der Saison schon oft gezeigt haben. Gegen einen Kontrahen-ten der über weite Strecken noch weniger anbietet, schafft man es nicht, uns klar abzusetzen und die Partie zu kontrollieren. Die mangelhafte Chancenverwertung und fehlende Ruhe hält den Gegner immer wieder im Spiel und in Schlagweite. Kurz vor dem 2:2 verpasst man die Riesenchance zum 3:1 und lassen dann nach dem Ausgleich das Spiel durch ungestümes Anrennen und versuchtes Erzwingen eines Sieges die Partie fast noch auf die Kalbacher Seite kippen, Drilon Jashari rettet mehrfach als letzter Mann.

Eine schwierige Partie in einer komplizierten Situation. Die Unbeschwertheit und das unbegrenzte Selbstvertrauen der Sommermonate scheint dahin, die Spiele werden krampfiger und man rennt vermehrt gegen Widerstände an.

Wichtig nun, weiter auf die eigenen Fähigkeiten und die der Teamkollegen zu vertrauen und sie immer wieder mehr herauszukitzeln. Präzision ist eine Frage des Kopfes, und der muss nun singulär auf Langstadt/Babenhausen fokussiert sein.

(Text: PM Germania Ober-Roden)