Asklepios Klinik Langen nimmt drittes Herzkatheterlabor in Betrieb

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Im Bild (v.l.): Prof. Dr. med. Ralf Lehmann, Chefarzt der Med. Klinik I/ Kardiologie, Ärztlicher Direktor, Prof. Dr. Jan Werner, Bürgermeister der Stadt Langen, Carina Kuffel, Klinikmanagerin, Pflegedirektorin und Jan Voigt, Geschäftsführer. (Foto: Asklepios)

Bürgermeister Prof. Dr. Werner informiert sich vor Ort

Die Asklepios Klinik Langen setzt die konsequente Entwicklung zu einem der führenden Herzmedizin-Cluster in Südhessen fort: Im dritten Quartal 2025 nimmt die Klinik – ergänzend zu dem 2024 in Betrieb gegangenen Hybrid-OP – das nunmehr dritte Herzkatheterlabor (HKL) in Betrieb. Mit diesem Schritt entwickelt sich die Einrichtung immer deutlicher zu einem regionalen Exzellenzzentrum, das modernste Diagnostik und Therapie für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bündelt. Rund 2,5 Millionen Euro investiert die Klinik in das Projekt. Bei einem Besichtigungstermin informierte sich Langens Bürgermeister Prof. Dr. Werner über die erweiterten Möglichkeiten, die Patientinnen und Patienten künftig in einem der modernsten Herzmedizin-Standorte Südhessens zur Verfügung stehen.


Auf über 100 Quadratmetern ist im Untergeschoss ein weiterer hochspezialisierter Bereich für elektrophysiologische Untersuchungen und Eingriffe entstanden. Die Gesamtfläche der Langener Herzkatheterlabore wächst damit auf rund 400 Quadratmeter – ein Ausbau, der den Anspruch der Klinik unterstreicht, sich als leistungsstarkes Zentrum zu etablieren. „Die Klinik investiert hier ganz gezielt in die Zukunft der Herzmedizin“, betonte Prof. Dr. Werner. „Die Langenerinnen und Langener sowie die gesamte Region Südhessen profitieren davon, dass wir eine solch leistungsfähige Klinik mit wachsender Herzkompetenz vor Ort haben.“
Das Land Hessen geht davon aus, dass die Zahl der kardiovaskulären Patienten bis zum Jahr 2035 um weitere 20 Prozent steigen wird. Schon heute versorgt die Asklepios Klinik Langen jährlich mehr als 10.000 Patienten mit Herz- und Kreislauf¬erkrankungen – Tendenz steigend.

Das dritte HKL wird vor allem die Behandlung komplexer Herzrhythmusstörungen weiter verbessern – ein Bereich, der für die Entwicklung zum umfassenden Exzellenzzentrum eine zentrale Rolle spielt. „Mit dem neuen Herzkatheterlabor erweitern wir nicht nur unsere Kapazitäten, sondern auch unsere technischen Möglichkeiten, um Herzrhythmusstörungen noch präziser und schonender zu behandeln“, erklärte Prof. Dr. R. Lehmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I/Kardiologie. Zu den Eingriffen gehören Ablationen bei Vorhofflimmern, Vorhofflattern, supraventrikulären Tachykardien sowie komplexen ventrikulären Rhythmusstörungen. Modernste Technik wie 3D-Mapping-Systeme, Kryoballon-Ablation und die neue Pulsed-Field-Ablation (PFA) stehen bereit. „Die Nachfrage nach elektrophysiologischen Eingriffen steigt seit Jahren“, so Prof. Lehmann. „Mit dem Ausbau stellen wir sicher, dass Patientinnen und Patienten aus Südhessen zeitnah einen Termin bekommen – ohne lange Wartezeiten und ohne lange Wege.“
Prof. Dr. Werner hob beim Rundgang die starke überregionale Bedeutung der Klinik hervor: „Die Asklepios Klinik Langen ist ein verlässlicher Partner für die Stadt und die gesamte Region. Hier entstehen medizinische Angebote, die sonst nur in großen

Herzzentren verfügbar sind – und das wohnortnah und gut erreichbar.“ Besonders würdigte er die dynamische Entwicklung der Klinik: „Was hier in den vergangenen Jahren entstanden ist, ist beeindruckend. Ohne große Worte und ohne äußeren Druck ist die Klinik Schritt für Schritt zu einem spezialisierten Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gewachsen.“
Die kontinuierliche Entwicklung in Richtung Herzmedizin-Cluster zeigt sich auch im Gesamtprofil der Klinik: Neben dem Ausbau der Kardiologie wurden in den vergangenen Jahren neue Fachbereiche wie Gefäßchirurgie, Pneumologie und Neurologie etabliert – Disziplinen, die u. a. das kardiologische Leistungsspektrum sinnvoll ergänzen und für eine moderne, integrierte Behandlung von Herz-Kreislauf-Patienten entscheidend sind. „Wir verstehen uns als Klinik für die Menschen in der Region“, erklärt Jan Voigt, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Langen. „Unser Ziel ist es, Spitzenmedizin direkt vor der Haustür anzubieten – und die Entwicklung hin zu einem starken Exzellenzzentrum für Kardiologie in Südhessen konsequent weiter voranzutreiben.“

(Text: PM LPR)