Stadtwerke Offenbach sind auf den Wintereinbruch vorbereitet

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(Symbolfoto: xusenru auf Pixabay)

Bei Schnee und Glätte im Einsatz

Die Temperaturen fallen unter den Gefrierpunkt und die zuständige Winterdienstbereitschaft beim Stadtservice der Stadtwerke Offenbach ist auf ihre ersten Fahrten für den Winterdienst vorbereitet. Solange es trocken bleibt, ist noch kein Einsatz notwendig. Bis zu 180 Mitarbeiter kann Disponent Dominik Wehner im Bedarfsfall einsetzen. Er bekommt seit 1. November alle sechs Stunden die Prognose über eventuelle Schneefälle und Glätte vom Deutschen Wetterdienst auf den Computer im Büro beim Stadtservice und sein Diensthandy gesendet.


Vorrangig sind die Mitarbeiter der Straßenreinigung zuständig, Schnee und Glätte zu beseitigen. Sie können im Bedarfsfall von ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Abteilungen Grünwesen, Straßenunterhaltung und der Entwässerung unterstützt werden. Außerdem stehen sechs Groß-, drei Kleinstreuer und zwei Traktoren bereit, um die Hauptverkehrsstraßen samt Fahrradstraßen zu räumen oder abzustreuen. Und für die sogenannten Handmannschaften sind ausreichend Schneeschieber und Besen vorrätig, um vor Fußgängerüberwegen, an Bushaltestellen und auf öffentlichen Treppen Rutschgefahren zu beseitigen.

„Das Winterdienst-Team des Stadtservices erledigt in jedem Jahr einen sehr verantwortungsvollen Job“

„Das Winterdienst-Team des Stadtservices erledigt in jedem Jahr einen sehr verantwortungsvollen Job“, sagt Stadtkämmerer und zuständiger Dezernent Martin Wilhelm. „Sie sind die ersten, die bei Eis und Schnee auf die noch ungeräumten Straßen ausrücken. Damit schaffen sie zumindest auf den Hauptverkehrsstraßen für die Berufspendler sowie Schülerinnen und Schüler mehr Sicherheit auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule. Besonders herausfordernd wird es, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtservices mitten in der Nacht hinaus müssen, um vor dem Beginn des Berufsverkehrs die Straßen zu räumen. Davon bekommen die meisten Leute gar nichts mit, weil sie noch im warmen Bett liegen.“

Im vergangenen Winter mussten die Mitarbeiter insgesamt 3 Mal ausrücken. Sollte es zu einem Winter-Großeinsatz kommen, hat das Räumen und Streuen oberste Priorität vor allen anderen Aufgaben der Stadtservice-Abteilung. „Hier gilt die Gefahrenminderung für die Verkehrsteilnehmenden von den Fußgängerinnen und Fußgängern über die Fahrgäste in den Bussen bis hin zu den Autofahrenden“, sagt Heiko Linne, Betriebsleiter der ESO Stadtservice GmbH. „Zusätzlich müssen wir die Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeitenden im Blick behalten und den Arbeitsschutz einhalten: Wenn unsere kompletten sogenannten Handmannschaften bis abends 22 Uhr im Stadtgebiet unterwegs sind, müssen sie sich im Anschluss laut Gesetz 11 Stunden ausruhen können. Dann werden beispielsweise die Papierkörbe am nächsten Tag erst später geleert.“

Räumpflicht für private Grundstücksbesitzer bis 22 Uhr abends

Die Räumpflicht besteht in Offenbach bis 22 Uhr abends. Dies gilt nicht nur für den Stadtservice, sondern auch für private Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sowie für die Hausmeisterdienste. Laut Winterdienstsatzung müssen auf Gehwegen auf einer Breite von 1,50 Meter werktags, das heißt montags bis einschließlich samstags, von 7 Uhr morgens bis 22 Uhr abends Eis abgestumpft und Schnee geräumt werden. Sonn- und feiertags müssen die Gehwege gefahrlos von 9 Uhr morgens bis 20 Uhr abends begehbar sein.

Für die Beseitigung von frischem Schnee eignet sich am besten ein Schneeschieber, ist er bereits festgetreten, lässt er sich mit einem Besen mit festen Borsten entfernen. Eis wird sehr effizient mit Splitt abgestumpft. Allerdings muss dieser wieder zusammengekehrt werden, sobald alles abgetaut ist.

(Text: PM Stadtwerke Offenbach)