Um die durch die TINA-Straßenbahnen verursachten Erschütterungsimmissionen zu reduzieren, führt der Hersteller Stadler derzeit weitere Testfahrten mit einem Prototypen-Fahrzeug in Darmstadt durch. Nachdem im September bereits dämpfende Komponenten im Fahrwerk auf ihre Wirksamkeit geprüft wurden, kommen nun modifizierte Radreifen zum Einsatz. Damit setzt der Hersteller die schrittweise Überprüfung veränderter Bauteile fort. Auch diese Messfahrten werden von unabhängigen gutachterlichen Messungen begleitet.
Messungen an mehreren Orten im Stadtgebiet
Die Messfahrten finden außerhalb des regulären Fahrgastbetriebs statt und werden von einem akkreditierten Prüflabor begleitet. Gemessen wird im Rahmen dieses Versuchs an drei unterschiedlichen Messorten in Darmstadt-Kranichstein, Darmstadt-Eberstadt und Seeheim-Jugenheim. Dabei werden sowohl die Erschütterungsimmissionen vor Umbau als auch mit veränderten Radreifen erfasst, um die Wirksamkeit der Maßnahme belastbar beurteilen zu können. Die Prototypen-TINA, die für die Messfahrten zum Einsatz kommt, ist durch eine spezielle Folierung an den Fenstern erkennbar.
Stadler und die HEAG mobilo danken allen Anwohnerinnen und Anwohnern, die die Messungen durch den Zugang zu Messpunkten in ihren Wohngebäuden unterstützen. Die beiden Unternehmen werden über das weitere Vorgehen informieren, sobald die Ergebnisse zu den erneuten Erprobungsfahrten ausgewertet sind. Dies wird voraussichtlich im Januar der Fall sein.
(Text: Gemeinsame Pressemitteilung von Stadler und HEAG mobilo)
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