Stadt Frankfurt will am „KommUnity“-Programm teilnehmen

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Symbolbild - Blick auf Frankfurt (Foto: Sinan Arg auf Unsplash)

Die Stadt Frankfurt am Main prüft gegenwärtig, in welchem Umfang sie am sogenannten „KommUnity“-Programm des Landes teilnehmen wird. Das hat Stadtkämmerer und Personaldezernent Bastian Bergerhoff schriftlich auf zwei Fragen aus der Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung vom 11. Dezember, geantwortet.


„Ich begrüße es sehr, dass die Landesregierung mit ‚KommUnity‘ die Kommunalverwaltungen unbürokratisch, bedarfsgerecht und zeitnah personell unterstützen möchte“, sagt Bergerhoff. „Die Stadt Frankfurt wird sich an dem Programm beteiligen. Hierzu hat unser Personal- und Organisationsamt bereits alle städtischen Ämter und Betriebe angeschrieben und um eine Rückmeldung der dortigen Personalbedarfe gebeten. Diese werden wir anschließend gesammelt an die hessische Finanzverwaltung übermitteln. Ich hoffe sehr, dass wir auf diese Weise ausreichend qualifiziertes und verwaltungserfahrenes Personal bekommen, um bestehende Engpässe zu überwinden.“

Die interessierten hessischen Bediensteten werden in erster Linie aus der Steuerverwaltung kommen, also hessenweit aus den Finanzämtern und der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main. Auch aus dem Finanzministerium in Wiesbaden können einzelne Bedienstete abgeordnet beziehungsweise zugewiesen werden. Darüber hinaus werden Bedienstete des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen teilnehmen. „Das Programm basiert auf einer freiwilligen Teilnahme. Daher ist es noch schwer abzuschätzen, in welchem Umfang sich Bedienstete der hessischen Finanzverwaltung finden werden, die in den Dienst der Stadt Frankfurt abgeordnet oder zugewiesen werden möchten“, führt Bergerhoff weiter aus.

Das Land Hessen bietet mit „KommUnity“ den hessischen Kommunen die Möglichkeit, ab dem 1. Januar Bedienstete der Finanzverwaltung aus unterschiedlichen Berufsgruppen im Wege der Abordnung beziehungsweise Zuweisung zur Unterstützung ihrer Verwaltungsarbeit anzufordern. Zunächst läuft das Programm für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. Die Kommunen müssen dabei lediglich 70 Prozent der Personalkosten übernehmen. Neben der personellen Unterstützung ist also auch eine finanzielle Entlastung zu erwarten.

(Text: PM Stadt Frankfurt)