Frankfurt: Gäste- und Übernachtungszahlen im Juni

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(Symbolfoto: Leonhard Niederwimmer auf Pixabay)

Deutlich mehr Gäste und Übernachtungen als im Vorjahr

Erstmalig seit Beginn der Pandemie lagen im Juni die Gäste- und Übernachtungen der inländischen Gäste in Frankfurt mit 314.568 Gästen – einem Plus von 180,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr –und 532.948 Übernachtungen – einem Plus von 147,5 Prozent – wieder auf Vorkrisenniveau. Auch die Zahlen der Gäste aus dem Ausland stiegen im Vergleich zum Vorjahr mit 157.007 Gästen um plus 320,7 Prozent und 302.208 Übernachtungen um plus 315,7 Prozent bemerkenswert an, wenn auch noch nicht ganz auf das Niveau vor Beginn der Pandemie. Insgesamt konnten die Beherbergungsbetriebe damit im Monat Juni dieses Jahres 471.575 Gäste mit einem Plus von 215,5 Prozent und 835.156 Übernachtungen mit einem Plus von 189,9 Prozent verbuchen.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden insgesamt 1.849.020 Übernachtungsgäste beziehungsweise ein Plus von 241,4 Prozent und 3.452.998 Übernachtungen beziehungsweise ein Plus von 200,1 Prozent erfasst. Insgesamt lässt sich bei den Übernachtungszahlen ein positiver Trend erkennen. Das erste Quartal des Jahres war noch signifikant durch das Infektionsgeschehen geprägt. Ab dem zweiten Quartal wurde durch Aufhebung vieler Einschränkungen die Lücke zum Vorkrisenniveau beständig kleiner, liegt aber insgesamt auf die ersten sechs Monate gesehen noch bei 33,4 Prozent weniger Übernachtungen als vor der Pandemie im Jahr 2019.

Im Vergleich zu den 260 im Vorjahresmonat geöffneten Beherbergungsbetrieben waren im Juni dieses Jahres 278 Betriebe geöffnet und boten 59.657 Betten zur Übernachtung an. Die durchschnittliche Bettenauslastung der buchbaren Betten lag bei knapp 32 Prozent und die durchschnittliche Verweildauer des einzelnen Übernachtungsgastes bei 1,9 Tagen.

Deutliche Unterschiede zwischen den Auslandsmärkten

Alle internationalen Quellmärkte wiesen steigende Übernachtungszahlen auf. Allerdings gab es deutliche Unterschiede zwischen den Auslandsmärkten: Die USA blieben mit 191.558 Übernachtungen weiterhin der größte ausländische Quellmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Übernachtungen um 402,6 Prozent.

Die Übernachtungen aus China nahmen im Vergleich zu 2021 weiter zu, blieben mit 16.950 allerdings erneut deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Damit gehört der frühere zweitgrößte Quellmarkt abermals nicht zu den Top Ten Märkten im internationalen Vergleich.
Die größten internationalen Quellmärkte bezogen auf die Übernachtungen waren das Vereinigte Königreich mit 83.669 Nächten beziehungsweise einem Plus von 299,7 Prozent, Spanien mit 59.868 Übernachtungen beziehungsweise einem Plus von 307,6 Prozent und die Niederlande mit 57.104 Übernachtungen beziehungsweise einem Plus von 440 Prozent.
Die größte Zuwachsrate unter den ausländischen Übernachtungen zeigte erneut Brasilien mit 19.577 Übernachtungen und 1748,6 Prozent Steigerung.

Der Anteil der internationalen Gäste stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozentpunkte und liegt nun bei 34,6 Prozent. Damit liegt die Prozentzahl der ausländischen Besucherinnen und Besucher jedoch immer noch circa 10 Prozent unter der vor der Pandemie.

Die weiterhin steigenden Übernachtungszahlen zeigen, dass die Reiselust in fast allen Ländern früher als erwartet wieder steigt und dass die touristischen Restart-Maßnahmen der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main in den nationalen und internationalen Märkten Wirkung zeigen.

Das vollständige Tourist-Telegramm steht auf der Webseite der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main unter Statistiken zum Download zur Verfügung.

(Text: PM Stadt Frankfurt)