Die Firma August Fichter, die Aurelis Real Estate und die Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch das Amt für Straßenbau und Erschließung und das Grünflächenamt, haben den Rechtsstreit um den Europagarten durch einen außergerichtlichen Vergleich beigelegt. Dieser sieht vor, dass der vier Hektar große Park von der Stadt Frankfurt übernommen und für die Öffentlichkeit freigegeben werden kann. Der zuletzt noch vorhandene Bauzaun, der den Park absperrte, wurde bereits entfernt. Ungeachtet einiger Arbeiten steht die Grünfläche somit ab sofort allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
„Ich bin froh, dass sich alle Parteien auf diesen Vergleich einigen und weitere Verzögerungen der Öffnung des gelungenen Europagartens verhindert werden konnten. Die Menschen im Europaviertel können endlich den wichtigen Erholungsraum betreten“, sagt dazu Stadtrat Stefan Majer.
Die am Prozess Beteiligten sind sich bewusst, dass die Situation in den vergangenen drei Jahren vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner des Europaviertels sehr ärgerlich gewesen ist. „Das Projekt hat uns allen sehr viel Geduld abverlangt“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig rückblickend. „In dieser klimatisch kritischen Zeit benötigen wir jeden grünen und baumbestandenen Platz. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, damit die Anpflanzungen gedeihen und wir lange Freude am neuen Park haben werden.“
Der Europagarten liegt in der Mitte des Europaviertels. Mit den bereits bestehenden Grünanlagen Gleisfeldpark, Zeppelinpark und Lotte-Specht-Park bildet er einen zusammenhängenden innerstädtischen Grünzug vom Gallus über den Rebstockpark und den Biegwald bis an die Nidda und in den GrünGürtel.
(Text: PM Stadt Frankfurt)