100 neue Fenster für die Nationale Universität „Odessa Polytechnikum“ (NUOP)

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Einem Raketenangriff hielten 1.000 Fenster der Polytechnischen Universität von Odessa nicht Stand. (Foto: privat)

Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V. (PDUM) sammelt Geldspenden zur Instandsetzung der Räumlichkeiten, die bei einem Raketenangriff zerstört wurden – Auch der deutschsprachige Zweig ist betroffen

„Am 14. Juni 2023 wurde unsere Universität durch einen Raketenangriff schwer beschädigt.“ So beginnt ein Hilferuf der Nationalen Universität „Odessa Polytechnikum“ (NUOP), der den Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V. PDUM dieser Tage erreichte. Zum Glück, so heißt es weiter, gebe es keine Menschenleben zu beklagen, doch seien zwölf Gebäude auf dem Campus teilweise stark beschädigt worden.

Besonders betroffen ist auch die Ukrainisch-Deutsche Fakultät, an der sich ukrainische Studierende in den Bereichen Informatik, Wirtschaft, Elektromechanik und Maschinenbau qualifizieren. 427 der insgesamt rund 7.000 Studierenden der NUOP bereiten sich dort durch das Zusatzstudium Deutsch auf eine anspruchsvolle berufliche Tätigkeit in einem einheimischen und/oder deutschsprachigen Unternehmen vor oder streben ein post-graduiertes Studium in Deutschland an.

Während seiner Berufstätigkeit bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ, damals GTZ) hat der PDUM-Vorsitzende Dr. h. c. Ulrich Wissmann mit einigen Vereinsmitgliedern den deutschen Zweig der NUOP mit aufgebaut und unterstützt ihn seitdem. Die Hilferufe sollen auch deshalb nicht ungehört verhallen. Mit dem Spendenprojekt „100 Fenster für Odessa“ will der PDUM die Finanzierung eines Teils der neuen Fenster ermöglichen, 1.000 Fenster sind insgesamt zu Bruch gegangen.

Ein Fenster kostet inklusive Montage 425 Euro. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, überweist den Betrag für ein oder mehrere Fenster auf das PDUM-Vereinskonto bei der Volksbank Darmstadt-Südhessen IBAN DE46 5089 0000 0000 9522 06, BIC GENODEF1VBD mit dem Verwendungszweck „Odessa“. Spendenquittungen werden ausgestellt. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.pdum.org. Dort dokumentiert der Beitrag „SOS: 100 Fenster für Odessa“ den Verlauf der Aktion und nennt die Namen der Spender.

(Text: PM PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V.)