Wiesbadens Dezernentin Löbcke besucht von der Stadt geförderte Integrationsprojekte

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Integrationsdezernentin Milena Löbcke mit dem Gesamtteam des IB Wiesbaden. (Foto: Landeshauptstadt Wiesbaden)

Integrationsdezernentin Milena Löbcke hat in der vergangenen Woche insgesamt fünf Organisationen besucht, die im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden Integrationsprojekte durchführen.

Neben größeren Trägern, wie dem Internationalen Bund, der Volkshochschule und FRESKO e.V., die ein breites Angebotsspektrum abdecken und auch überregional agieren, standen auch Besuche bei zwei lokalen Initiativen, Angekommen e.V. und Spiegelbild e. V., auf dem Programm. Allen Trägern ist gemein, dass sie im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgewählte Integrationsprojekte durchführen und hierfür Zuschüsse vom Amt für Zuwanderung und Integration bekommen. Die Organisationen decken dabei ein breites Themenspektrum ab. Neben der Vermittlung von Deutschkenntnissen an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die durch die Volkshochschule, den Internationalen Bund und Angekommen e.V. durchgeführt wird, verfügt die Landeshauptstadt Wiesbaden zudem über die Wiesbadener Servicestelle Deutsch, die unter Trägerschaft von FRESKO e.V. eine Erstanlaufstelle für Menschen darstellt, die sich zu Deutschförderangeboten beraten lassen wollen. Mit Spiegelbild e.V. fördert das Integrationsamt zudem einen Träger, der neben politischer Bildung vor allem in dem Bereich der Extremismusprävention tätig ist und eine Anlaufstelle betreibt, die Organisationen zu Antisemitismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit berät und schult. Seit März dieses Jahres bietet Spiegelbild e.V. zudem eine individuelle Antidiskriminierungsberatung an, die auf Wunsch anonym abläuft und Betroffenen eine Orientierung über ihre Handlungsoptionen im Falle einer erlebten Diskriminierung bietet.

„Ich bin von der Arbeit der Organisationen, die ich zusammen mit Vertretern des Integrationsamtes besucht habe, sehr beeindruckt. Die Mitarbeitenden der unterschiedlichen Projekte leisten tagtäglich wertvolle Arbeit, die einen konkreten Beitrag zur Integration von Neuankommenden leistet und durch diverse Angebote zum Erhalt des sozialen Friedens in unserer Stadt beiträgt“ so die für das Themenfeld Integration zuständige Dezernentin Milena Löbcke. „Den Mitarbeitenden sowie der unzähligen Ehrenamtlichen, die sich bei den unterschiedlichen Trägern engagieren, will ich nochmal meinen Dank aussprechen. Der Wert ihrer Arbeit ist schwer zu beziffern. In Zeiten von anhaltend hohen Zuzugszahlen nach Deutschland und Wiesbaden aber auch einer schwierigen Haushaltslage gilt es, diese Angebote aufrecht zu erhalten. Ich hoffe, dass die Wichtigkeit dieser Maßnahmen auch bei den anstehenden Haushaltsberatungen gewürdigt wird und all diese Projekte in den nächsten beiden Jahren fortgeführt werden können“ ergänzt Milena Löbcke.

Hintergrund

Grundlage für die Förderung sind das kommunale Integrationskonzept in der jeweiligen Gültigkeitsdauer sowie das kommunale Integrationskonzept für Geflüchtete und die jeweils darin beschriebenen Ziele. Die Auswahl der Träger erfolgt entweder über Ausschreibung oder Zuschussanträge der jeweiligen Träger beziehungsweise gemeinsame Konzeptentwicklung anhand festgestellter Bedarfslagen.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)