Land Hessen und Stadt Wiesbaden fördern über 170 Wohnungen im Kärntner- und Waldviertel

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(Symbolfoto: Capri23auto auf Pixabay)

Im Kärntnerviertel, angrenzend an den Gräselberg, entstehen derzeit in mehreren Bauabschnitten über 80 geförderte Wohneinheiten; weitere über 90 Wohneinheiten für Haushalte mit geringem sowie mittlerem Einkommen im Waldviertel (Simeonweg/Langendellschlag, Kohlheck) kommen hinzu. Beide Neubaumaßnahmen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWW entstehen in insgesamt zwölf Bauabschnitten und werden sowohl durch das Land Hessen als auch durch die Landeshauptstadt Wiesbaden gefördert.
Das Land Hessen fördert zwei Bauabschnitte des Kärntnerviertels sowie einen Bauabschnitt im Waldviertel mit insgesamt über 19,7 Millionen Euro (davon knapp 14,1 Millionen Euro als Darlehen und 5,6 Millionen Euro als Baukostenzuschuss); die Stadt Wiesbaden wird die Neubauprojekte zusätzlich mit städtischen Mitteln in Höhe von etwa 4,75 Millionen Euro fördern (davon 4,3 Millionen Euro in Form eines Stadtbaudarlehens und etwa 450.000 Euro in Form eines Baukostenzuschusses).

„Durch die gemeinsamen Anstrengungen des Landes Hessen, der Landeshauptstadt Wiesbaden und unserer städtischen Wohnungsbaugesellschaft entstehen in den drei demnächst fertiggestellten Bauabschnitten insgesamt 88 geförderte Wohneinheiten, die über 25 Jahre einer Mietpreis- und Belegungsbindung unterliegen und somit einen weiteren Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarktes in der Landeshauptstadt leisten“, erklärt die Wiesbadener Wohnungsdezernentin Dr. Patricia Becher. Und weiter: „Damit verfolgen wir weiterhin unseren unabdingbaren Kurs, hier in Wiesbaden Wohnraum anzubieten, den sich die Bürgerinnen und Bürger leisten können.“

Es werden insgesamt 16 Wohnungen für Einpersonenhaushalte, bei denen derzeit dringender Bedarf besteht, gebaut. Darüber hinaus entstehen 19 Wohnungen für Zweipersonenhaushalte, 27 Wohnungen für Dreipersonenhaushalte und 26 Wohnungen für Vier- und Fünfpersonenhaushalte. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 40 und 100 Quadratmeter und erlauben zweckmäßige Grundrisse für niedrige Nebenkosten und hohe Wohnqualität in allen Wohnungsgrößen. Zudem wurde bei den durch die Wiesbadener Wohnbaugesellschaft GWW realisierten Projekten eine durchmischte Verteilung der geförderten Wohneinheiten über alle Bauabschnitte berücksichtigt, und die Ausstattung der geförderten Wohnungen entspricht dem Standard der freifinanzierten Wohnungen.

Thomas Keller, Geschäftsführer der GWW und GeWeGe , ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir trotz aller Herausforderungen, vor allem der gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten, noch immer Neubauten realisieren können. Damit kommen wir weiterhin unserer Kernaufgabe als städtische Wohnbaugesellschaft nach und können breiten Bevölkerungsschichten bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen. Ohne die bereitgestellten Förderungen von Stadt und Land wäre die Realisierung der Baumaßnahmen aktuell nicht möglich.“

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)