Wiesbaden: Verletzte bei Widerstandshandlung

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(Symbolbild: Jonas Augustin auf Unsplash)

Am Donnerstagmittag (20.) leistete ein 36-Jähriger in Wiesbaden Widerstand bei der Durchsetzung eines Kontakt- und Annäherungsverbotes. Hierbei verletzte er eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten.


Bereits am Mittwochabend ereignete sich in der Tatortwohnung in der Bürgelstraße eine häusliche Gewalt durch den 36-jährigen Mann, woraufhin dieser der gemeinsamen Wohnung verwiesen und gegen ihn ein Annäherungs- und Kontaktverbot ausgesprochen wurde. Als der Beschuldigte am darauffolgenden Tag gegen 12.50 Uhr in die Wohnung zurückkehrte, flüchtete sich die Anzeigenerstatterin aus dem Haus und verständigte die Polizei. Bei der Durchsetzung des Verbotes teilte der Mann mehrere Schläge gegen die Streifenbesatzung aus und verletzte diese. Um die Attacken des Beschuldigten zu unterbinden, kam es unter anderem zum Schlagstockeinsatz durch einen Polizisten. Als der 36-Jährige nun auch eine Verletzung davontrug, dadurch von den Beamten abließ und die Wohnung verließ, konnte die Festnahme des Aggressors erfolgen.

Zur Versorgung der Verletzungen wurde der Mann sowie die Streifenbesatzung in Krankenhäuser verbracht. Anschließend wurde der Festgenommene auf Anordnung eines Richters ins Polizeigewahrsam eingeliefert. Die verletzten Einsatzkräfte konnten trotz ärztlicher Versorgung ihren Dienst nicht mehr fortführen.

(Text: PM PP Westhessen)