Am Dienstagabend (10.) kam es in Wiesbaden zu einem Verkehrsunfall, in dessen Folge weitere Straftaten zu Tage kamen.
Ein 65-jähriger Wiesbadener befuhr mit einem weißen “Nissan Micra” die Rheinstraße in Richtung Kaiser-Friedrich-Ring. In Höhe der Moritzstraße wechselte er von dem linken auf den mittleren Fahrstreifen und touchierte dabei den schwarzen “Tesla Model 3” einer 23-jährigen Wiesbadenerin, welche gerade von rechts kommend ebenfalls auf die mittlere Spur wechselte. Ersten Ermittlungen zufolge hielten beide Fahrzeugführer nun an und begutachteten ihre Autos.
Nachdem der 65-Jährige angeben hatte, an seinem Kfz keinen Schaden zu erkennen, verließ er den Unfallort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Als der Mann im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung von einer Streife im Einmündungsbereich Saarstraße/Stielstraße angehalten wurde, teilte dieser mit, dass er keinen Führerschein besitze und das Fahrzeug zuvor von der Fahrzeughalterin entwendet habe.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab zudem einen Wert von über 1,4 Promille. Während das entwendete Fahrzeug sichergestellt wurde, verbrachten die Polizisten den Wiesbadener zwecks Blutentnahme zur Dienststelle. Entsprechende Strafverfahren wurden gegen den Mann eröffnet.
(Text: PM PP Westhessen)