26:27 (16:16)-Niederlage gegen 1. FC Köln verhindert vorzeitigen Klassenerhalt
Bis zum Schluss stand die Begegnung in der RODAUSTROM Sportarena auf des Messers Schneide. In der 59. Minute gelang den Gästen aus dem Rheinland die 27:26-Führung. Anschließend hatten die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden den 27:27-Ausgleich auf der Hand. Doch der Ball sprang vom Innenpfosten wieder ins Feld und so konnten die Baggerseepiratinnen die Begegnung nicht mehr drehen. Am Ende verloren sie gegen den Tabellendritten 1. FC Köln knapp mit 26:27 (16:16). Trotz der Niederlage legten die HSG-Damen einen bemerkenswerten Auftritt hin. „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner ein bärenstarkes Spiel abgeliefert“, lobte Ergün Sahin. „Da waren Einsatz, Kampfgeist und Leidenschaft zu spüren“, fand der HSG-Trainer. „Leider hat uns in entscheidenden Momenten etwas das Glück gefehlt.“ Er spielte darauf an, dass der letzte Pfostentreffer an diesem Abend nicht der einzige war. Durch das mehrmalige Pech mit dem Aluminium versäumten es seine Schützlinge, vorzeitig den Klassenerhalt einzutüten.
Vor 130 Fans, darunter die weibliche E-Jugend der HSG EppLa, hatten die Baggerseepiratinnen losgelegt wie die Feuerwehr. Nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, da gelang Jana Göbel (4) das 3:0. Bis zum 5:2 hielt der Drei-Tore-Vorsprung (8.), dann konnte Köln zügig egalisieren – nach knapp zehn Minuten stand es 6:6. Noch einmal antworteten die HSG-Damen und zogen beim 10:7 erneut auf drei Tore davon (18.). Doch dann kam Köln besser ins Spiel: Die Rheinländerinnen holten auf und führten auf einmal ihrerseits mit 13:12 (22.). Danach konnte Nieder-Roden mehrfach einen Rückstand egalisieren, so auch zum 16:16-Pausestand durch Julika Leichthammer (2). „Von unserer überfallartigen Anfangsphase abgesehen, war der erste Abschnitt ziemlich ausgeglichen“, analysierte Ergün Sahin. Später, im zweiten Durchgang, hätte seinem Team ab der 40. Minute ein wenig die Kraft gefehlt. „Unsere Abwehr bekam gegen die schnellen Kölnerinnen nicht mehr ganz den Zugriff“, beobachtete der HSG-Trainer. „Köln konnte von der Bank mehr nachlegen.“
In der Folge zogen die Gäste etwas davon, sie lagen nach fast 50 Minuten mit 26:23 in Front. Doch die Baggerseepiratinnen steckten nicht auf, schafften durch Pia Magnago (9/4), Jil Riecke (3) und Christine Burgard (6) den 26:26-Ausgleich (58.). Danach nahm das Drama seinen Lauf, mit dem bitteren Ende für die HSG-Damen. Nichtsdestotrotz kann angesichts der gezeigten Leistung auf der Partie aufgebaut werden. „Wichtig ist, dass wir all das Positive konservieren und ins nächste Heimspiel gegen Mainz 05 mitnehmen“, blickt Ergün Sahin voraus. „In diesem Rhein-Main-Derby können wir am nächsten Samstag den Ligaverbleib klar machen, denn mit einem Sieg wären wir durch.“ Ein Erfolg ist durchaus im Bereich des Möglichen: Sahin verweist auf das Unentschieden im Hinspiel in Mainz und den deutlichen Heimsieg gegen die 05erinnen in der vergangenen Saison.
Baggerseepiraten entern Saarlouiser Stadtgarten-Halle
Mit einem völlig verdienten 34:32 (17:14)-Auswärtssieg kehrte die Rodgauer Schiffsbesatzung am Samstagabend aus dem Saarland zurück. Nach einem dominanten Auftritt behielten Schopper & Co. auch in der hektischen Schlußphase einen kühlen Kopf und sicherten sich zu Recht den nächsten Erfolg in fremden Gewässern.
Vor knapp 1000 Zuschauern gelang dem Sommer-Team dabei eine wahre Meisterleistung, denn bei den heimstarken Gastgebern, die mit reichlich individueller Klasse ausgestattet sind, traten seine Jungs von Anfang an mit großem Selbstbewusstsein auf. „Wir waren vom Anpfiff an voll fokussiert, haben direkt Gas gegeben. Ich habe heute fast nichts zu kritisieren, das war wirklich eine bärenstarke Leistung von uns“, zeigte sich der Cheftrainer rundum zufrieden. Und das konnte er auch sein, denn in allen Mannschaftsteilen waren die Rodgauer ihren Gegnern überlegen. Angefangen vom tadellos parierenden Philipp Hoepffner, der in den wichtigen Phasen den nötigen Rückhalt gab. Dazu eine lauf- und zweikampfstarke Defensive, die die Saarlouiser oft zu Fehlern zwang. Last but not least eine konsequente Chancenverwertung, wobei US-Nationalspieler Sam Hoddersen herausragte. Ein Dutzend Mal versenkte er die Harzpille im gegnerischen Kasten, behielt auch in den letzten Minuten die Übersicht und führte seine Mannschaft zu den Punkten 27 & 28. Da fielen die beiden Roten Karten gegen von der Au und Wucherpfennig nicht mehr großartig ins Gewicht.
Am Ende der 60 intensiven Minuten hatten die Baggerseepiraten die Heimserie der Gastgeber (7 Siege in Folge) gebrochen und feierten dementsprechend auf der kurzweiligen Rückfahrt.
Unglückliche 31:34 (15:14)-Heimniederlage der Herren 2 gegen TSG Münster
Ein couragierter Auftritt der Regionalliga-Herren blieb am Ende unbelohnt. Nach deutlicher Führung (14:9) musste das Team um Kapitän Marius Hildebrand die individuelle Klasse des unangefochtenen Tabellenführers anerkennen. „Wir können uns gar nichts vorwerfen, die Jungs haben vorbildlich gekämpft“, so das Fazit von Interimstrainer Jan Redmann. Der war -ebenso wie die knapp 200 Zuschauer- vor allem in der ersten Halbzeit einigermaßen überrascht, wie dominant die Baggerseepiraten auftraten. Mit schnörkellosen Spielzügen knackten die Hausherren ein ums andere Mal die Münsterer Deckung. Der zwischenzeitliche 5-Tore Vorsprung schmolz allerdings etwas zu schnell dahin. Denn anders als man es sich im Vorfeld erhofft hatte, trat Münster nach dem bereits feststehenden Aufstieg keineswegs lustlos auf. Vor allem die Routiniers Ulshöfer und Weber hatten etwas gegen die zweite Saisonniederlage einzuwenden. Mit 12 Treffern avancierte Weber am Ende einer hektischen Partie zum Matchwinner für sein Team. Doch auch die Moral der Rodgauer war intakt. Nach dem 23:23 Ausgleich vergaben die Baggerseepiraten aber einige Hochkaräter, gingen am Ende gegen die körperlich überlegenen Gäste dann konditionell auf dem Zahnfleisch. So blieb nur die Erkenntnis, dass die Mannschaft absolut das Potential hat, den Klassenerhalt zu schaffen, aber dafür unbedingt gepunktet werden muss.
Weibliche A-Jugend: Erfolgreicher Saisonabschluss
Am Sonntag traten die Baggerseepiratinnen auswärts zum letzten Saisonspiel gegen die JSG Buchberg an. Für einige Spielerinnen war es ein ganz besonderes Spiel – ihr letztes in der Jugend. Aber auch für das Trainer-/ Betreuerteam war es ein besonders Spiel, da auch sie in der kommenden Saison nicht mehr im Jugendbereich aktiv sind. Doch anstatt Nervosität, spürte man vor allem Vorfreude und Lockerheit im Team.
Von Beginn an fanden die Baggerseepiratinnen gut ins Spiel und setzten sich schnell ab. Mit einer konzentrierten Leistung, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff erspielten sie sich eine souveräne 17:8-Führung zur Halbzeit.
Doch nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Spielfreude war an diesem Tag besonders: Von der Bank über das Spielfeld, bis hin zur Tribüne war die positive Energie zu spüren. Mit viel Leidenschaft und Teamgeist bauten die Baggerseepiratinnen ihren Vorsprung weiter aus und sicherten sich am Ende einen verdienten 34:18-Sieg in der Fremde.
Es spielten: Pauline Bauer, Nova Bezak, Hanna Graf, Emma Hörhold, Helin Ilhan, Rana Ilhan, Clara Klein, Laura-Sophie Rosillo Vizuete, Finja Rundensteiner, Hannah Tasker, Paula Valta, Liv Weiß, und Lea Yildirim.
Erfolgreiche Enterfahrt der mA1-Jugend der Baggerseepiraten in München
Die männliche A1-Jugend der HSG Nieder-Roden hat das Auswärtsspiel der Jugendbundesliga-Sainson gegen HT München mit 29:36 gewonnen und dabei erneut eine starke Leistung gezeigt.
Die Baggerseepiraten gingen direkt in Führung und bis zur 9. Minute stand es 0:5 für die Gäste aus Nieder-Roden. Das wurde durch eine solide Abwehrleistung und einigen Paraden unseres Torhüters ermöglicht, allerdings waren bis zu diesem Zeitpunkt die Abschlüsse der Gastgeber sehr ungenau und verfehlten ihr Ziel. Der erste Treffer gelang den Gastgebern erst nach 8:39 Minuten. Die Jungs der HSG ließen sich die Führung aber nicht mehr nehmen und konnten auch immer wieder durch schnelle Gegenstöße erfolgreich abschließen. Zur Halbzeit gingen die Baggerseepiraten mit 12:18 in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit konnte die Führung teilweise bis auf 7 Tore ausgebaut werden, das Spiel war eigentlich komplett unter Kontrolle. Doch es schlichen sich hier und da technische Fehler ein und der Vorsprung schmolz zwischen der 41. und 46. Minute auf 3 Tore. Da wurde es gefühlt noch einmal knapp mit dem Auswärtserfolg, aber die Jungs zeigten Moral und es ging wieder etwas konzentrierter ans Werk und auch dann halfen einige Torwartparaden, den Vorsprung wieder auszubauen. Am Ende stand ein verdienter 29:36-Sieg auf der Anzeigentafel. Somit kann die A-Jugend den dritten Platz in der Tabelle behaupten. Eine über weite Strecken gute Abwehrleistung und wichtige Paraden zum richtigen Zeitpunkt der beiden Torhüter waren einmal mehr der Grundstein für den Sieg.
Am kommenden Sonntag (6.) steht das letzte Spiel für diese Saison auf dem Plan. Gespielt wird um 13 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena gegen den Bundesliganachwuchs der HSG Wetzlar. Für die Mannschaft der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen geht es um die direkte Qualifikation für die kommende Saison in der 2.Bundesliga, die sie nur mit einem Sieg sicher mitnehmen können. Die Baggerseepiraten haben den dritten Platz schon sicher, könnten mit einem Sieg bei einer gleichzeitigen Niederlage von Friesenheim auf den 2. Platz vorrücken, was die Teilnahme an der Qualifikation für die 1. Bundesliga bedeuten würde.
Es spielten: David Helfrich, Elias Wartner (beide TW); Jakob Gollan, Tim Heide, Ben Horlebein, Jannis Klein, Niklas Klein, Bennet Knaf, Masato Kopecki, Dennis Kvashenko, Sören Müller, Laurenz Schittenkopf, Noah Schmidt, Nils Zelser.
VfL Eintracht Hagen – B-Junioren 33:36 (14:17)
Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die HSG Rodgau Nieder-Roden konnte sich in der ersten Halbzeit leicht absetzen und ging mit einer verdienten 17:14-Führung in die Pause. Besonders in der Defensive zeigte das Team eine konzentrierte Leistung und konnte wichtige Ballgewinne verbuchen.
Nach der Pause kam der VfL Eintracht Hagen stark aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich. Doch die Rodgauer hielten dagegen (u.a. mit einer sehr starken Torwartleistung) und setzten in entscheidenden Momenten Nadelstiche. In der Schlussphase zeigte das Team zwar Nerven, aber ließ sich auch von einer hektischen Endphase nicht aus dem Konzept bringen. Trotz eines intensiven Pressings der Hagener verteidigte die HSG ihren Vorsprung clever und brachte den Sieg über die Zeit.
Mit diesem Erfolg bestätigt die HSG Rodgau Nieder-Roden ihre starke Form in der Pokalrunde und sammelt wertvolle Punkte. Trainerteam Andreas Knaf und Maike Weiland zeigten sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung der Mannschaft: „Wir haben über weite Strecken sehr konzentriert gespielt und uns auch von den Druckphasen des Gegners nicht verunsichern lassen. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
Für die HSG Rodgau Nieder-Roden steht als nächstes ein weiteres wichtiges Spiel in der Pokalrunde an, in dem das Team den positiven Schwung mitnehmen möchte. Die gezeigte Leistung gegen Hagen macht dabei Hoffnung auf weitere Erfolge.
Es spielten: Lenny Hardrick, Daniele Giannusa; Paul Christan, Tim Christan, Victor Gruhl, Tim Heide, Till Kleinsorge, Bennet Knaf, Norman Kotzur, Constantin Meyer, Luca Möller, Matti Müller, Yven Weisbrich.
mD-Jugend: Auswärtssieg im letzten Saisonspiel
Zum letzten Saisonspiel setzte die männliche D-Jugend der Baggerseepiraten ihre Segel Richtung JSG Hainhausen/Oberhausen/Heusenstamm. Das Spiel fand in Obertshausen statt. Das Hinspiel war ein sehr knappes Match, das die Baggerseepiraten erst in den Schlussminuten entschieden. Aus dem letzten Spiel wollte man auf jeden Fall die beiden Punkte mitnehmen.
Mit dem Anpfiff übernahmen die Gäste sofort das Ruder und gingen schnell in Führung. Die Abwehr arbeitete sehr konsequent und konnte immer wieder den Ball erobern und schnell nach vorne tragen. Bei der Auszeit in der 10 Minute stand es bereits 4:9. Nun wechselten die Trainer die gesamte Mannschaft und schickten 7 frische Jungs aufs Feld. Die Abwehr war weiterhin sehr beweglich und half sich gegenseitig aus. Leider war die Chancenauswertung in der ersten Halbzeit verbesserungswürdig und mit 9:15 wurden die Seiten getauscht.
In der zweiten Halbzeit wurde munter durchgewechselt, aber es gab keinen Bruch in Spiel. Durch eine weiterhin sehr sattelfeste Abwehr, unterstützt von zwei gut aufgelegten Torhütern, gab es immer wieder die Möglichkeit zu Tempogegenstößen, die, im Gegensatz zur ersten Hälfte, nun sicher verwandelt wurden. Dies gab den Trainern die Möglichkeit, allen Spielern genug Einsatzzeiten zu geben. So konnte der Vorsprung immer weiter ausgebaut werden und beim 20:35 ertönte der Schlusspfiff.
Mit dem dritten Tabellenplatz haben die jungen Baggerseepiraten ihr selbstgestecktes Saisonziel erreicht.
Es spielten: Murmann, Kratz; M. Grimm, Schönfeldt, G. Grimm, Wrobel, Schaer, Holzamer, Klemm, Delic, Fenn, Christodoulidis, Lutz, Ophaus, Guschelbauer, Simon.
Kämpferischer Saisonabschluss gegen HSG Maintal- E-Juniorinnen sichern sich Platz 3
Zum Saisonabschluss stand für die weibliche E-Jugend der Baggerseepiratinnen ein schweres Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer HSG Maintal an. Die Erwartungen waren hoch, und allen war bewusst, dass es eine echte Herausforderung werden würde. Doch anstatt sich davon einschüchtern zu lassen, mobilisierte das Team noch einmal alle Kräfte und stellte sich mit vollem Einsatz dem Gegner entgegen.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und kämpferisches Spiel. Jede Spielerin gab ihr Bestes, um den Favoriten so gut wie möglich in Schach zu halten. Trotz der hohen Belastung hielt die Mannschaft mit großem Teamgeist dagegen und zeigte, warum sie eine solch starke Saison gespielt hatte. Am Ende musste man sich zwar mit 11:23 geschlagen geben, doch das Ergebnis rückte schnell in den Hintergrund.
Viel wichtiger als das Resultat war der emotionale Abschluss einer großartigen Saison. Durch ihre konstant starken Leistungen sicherten sich die Baggerseepiratinnen am Ende den dritten Platz in der Tabelle – ein beachtlicher Erfolg, auf den das gesamte Team stolz sein kann. Nach dem Abpfiff wurde die Saison gemeinsam mit den Trainerinnen gebührend ausklingen gelassen. Dabei stand im Vordergrund, dass jede Spielerin noch einmal zum Einsatz kam und ihren Beitrag zu diesem gelungenen Abschluss leisten konnte.
Es spielten: Lia Bambuch, Ida Bartoszewicz, Emilia Deniz, Leona Deniz, Theresa Hähnert, Paula Hatzel, Ana-Isabelle Immig, Charlotte John, Lea Kappauf, Amelie Kindling, Lucie Murmann, Alena Unger, Clara Unger, Lina Renner, Anna Schlabitz, Frida Zölls.
(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)