Familien in Offenbach sind gefragt

Von
Katja Heßberger
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(Symbolbild: Luana Azevedo auf Unsplash)

Was brauchen Familien in Offenbach wirklich? Welche Angebote helfen – und wo gibt es noch Lücken? Um diese Fragen besser beantworten zu können, führt das Jugendamt der Stadt Offenbach eine wissenschaftlich begleitete Befragung durch. Die Umsetzung übernimmt das unabhängige Sozialforschungsinstitut teleResearch aus Ludwigshafen. „Wir möchten ein möglichst realistisches Bild vom Familienalltag in Offenbach bekommen“, sagt Bürgermeisterin und Jugenddezernentin Sabine Groß.


In den nächsten Wochen wird die Firma teleResearch Eltern und Erziehungsberechtigte aus Offenbach telefonisch und persönlich, nach dem Zufallsprinzip, kontaktieren. So sollen sowohl Kenntnisse zu den Herausforderungen bei der Erziehung als auch Informationen über die Nutzung von Freizeitangeboten sowie zum Zugang zu sozialen Leistungen gewonnen werden.

„Jede Familie ist anders – und das ist gut so“, betont Groß. „Genau diese Vielfalt soll in der Befragung sichtbar werden, denn nur wenn die unterschiedlichen Bedürfnisse möglichst vieler Familien bekannt sind, können wir die bestehenden Angebote passgenau und zukunftsfähig weiterentwickeln“, erläutert die Bürgermeisterin.

Die Teilnahme dauert nur wenige Minuten und ist vollständig anonym. Es werden keine persönlichen Daten wie Namen oder Adressen erfasst. Die Firma teleResearch wird in den nächsten Wochen im Stadtgebiet zur Befragung unterwegs sein.

Die Befragung erfolgt im Rahmen der Teilnahme Offenbachs am Landesprogramm „Präventionsketten Hessen – Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben“ und wird durch Mittel des Landes Hessen sowie der Auridis-Stiftung finanziert.

Kinder und Jugendliche in Offenbach

Offenbach ist eine junge Stadt, fast 20 Prozent der hier lebenden Menschen sind unter 18 Jahre alt. Deshalb wird in Bildung, Betreuung und Freizeitangebote investiert, von Anfang an. Zwischen 2018 und 2024 wurden 224 Krippenplätze und 771 Plätze in Kindertageseinrichtungen geschaffen. Die Kinder werden in insgesamt 97 Kindertageseinrichtungen in städtischer, freier und konfessioneller Trägerschaft bis zum Ende der Grundschulzeit begleitet. Dazu kommen Jugendzentren und Freizeiteinrichtungen wie das Mehrgenerationenhaus KJK Sandgasse. Familien schätzen Offenbach und es wird jeden Tag engagiert daran gearbeitet, dass dies so bleibt.

(Text: PM Stadt Offenbach)