Weiterstadt: Graben unter der „Blauen Brücke“ gefährdet die Stabilität

Von
Katja Heßberger
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Bei erhöhtem Wasserstand drohen Auskolkungen – also Erosionen im Bereich der Brückenfundamente – die langfristig die Standfestigkeit der Brücke gefährden können. (Foto: Stadt Weiterstadt)

Stadt  und Schwarzbachverband bitten um Unterstützung

In den vergangenen Wochen wurde beobachtet, dass Kinder unter der sogenannten „Blauen Brücke“ am Spielplatz beim alten Wasserwerk in Weiterstadt-Schneppenhausen eifrig mit Schaufeln graben. So erfreulich kreative Spielfreude grundsätzlich ist – an dieser Stelle birgt sie Gefahren.


Die Brücke überspannt ein kleines Fließgewässer, dessen Wasserstand sich bei Starkregen schnell erheben kann. Durch die Grabungen am Ufer wird dann das Erdreich gelockert. Bei erhöhtem Wasserstand drohen Auskolkungen – also Erosionen im Bereich der Brückenfundamente – die langfristig die Standfestigkeit der Brücke gefährden können.
„Wir möchten nicht als Spielverderber auftreten“, betont Bürgermeister Ralf Möller, „doch Sicherheit geht vor.“ Die geplante Steinschüttung zur Uferbefestigung kann erst aufgebracht werden wenn sichergestellt ist, dass sie von den Kindern nicht als zusätzliches Baumaterial genutzt werden wird und den Anreiz zum Graben erhöht.

Deshalb appelliert die Stadt an die Eltern und Erziehungsberechtigten: Bitte sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Gefahren des Grabens an dieser Stelle und unterbinden Sie entsprechende Aktivitäten.

Für Fragen oder Anregungen stehen die Stadt Weiterstadt sowie der Schwarzbachverband gerne zur Verfügung.

(Text: PM Stadt Weiterstadt)