Fellows Ride macht Halt in Obertshausen

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Die Initiative Fellows Ride machte am zum zweiten Mal Halt in Obertshausen mit etwa 40 Fahrerinnen und Fahrern, wo die Ausfahrt gemeinsam mit LUIS HILFT e.V. organisiert wurde. (Foto: ah)

Die Initiative Fellows Ride – Motorradfahren und Gutes tun – aus Würzburg wächst weiter: 2025 finden mehr als 30 Motorraddemonstrationen statt, um die Bevölkerung auf mentale Krankheiten aufmerksam zu machen. Ziel der Motorraddemonstrationen ist es, auf die Erkrankung Depression aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Die Initiative Fellows Ride machte am zum zweiten Mal Halt in Obertshausen mit etwa 40 Fahrerinnen und Fahrern, wo die Ausfahrt gemeinsam mit LUIS HILFT e.V. organisiert wurde.


Treffpunkt war um 10 Uhr am Familienzentrum. Vor dem Start gab es Getränke wie Kaffee und Verpflegung in Form von Kuchen und belegten Brötchen. Die gemeinsame Ausfahrt führte über circa 105 Kilometer lange Strecke geplant, mit einem kurzen Zwischenstopp in Bruchenbrücken. Allerdings führten die hohen Temperaturen dazu, dass man etwas abkürzte. Bei Rückkehr am Ziel gibt es gegrillte Würstchen. Ein buntes Programm lädt alle Interessierten mit und ohne Motorrad ein: Die gemeinsame Abfahrt aller Maschinen ist jedes Jahr ein besonderes Spektakel! „Jeder und jede ist willkommen – egal ob mit dem eigenen Motorrad, als Mitfahrer oder als Gast zum Startschuss oder bei der Ankunft, heißt es. Fellows Rides sind keine traurigen Veranstaltungen – hier kommen einfach Menschen zusammen, um gemeinsam etwas zu bewegen. Informationen und Kontaktdaten finden sich auf der Homepage www.fellowsride.com.

Unterstützt wurde die Veranstaltung durch Helfer von den Tausendfüßlern, dem Autohaus Guckert aus Hainburg und auch zwei Malteser waren mit dem Motorrad dabei. „Wir fahren für die Depressionshilfe. Die Teilnehmer, die mitgefahren sind, haben eine freiwillige Obolus bezahlt. Wir haben drinnen eine Spendenbox stehen und ein Teil der eingefahrenen und sonstigen Spenden geht an die Depressionshilfe. Und einen anderen Teil, einen großen Teil, den spenden wir nachher an eine neue Selbsthilfegruppe hier im Ort“ erklärt Jörg Engelhardt von LUIS HILFT. „Die Spendeneinnahmen gehen jetzt nicht irgendwie nach Berlin oder nach Timbuktu oder sonst irgendwo hin. Wir geben den Scheck weiter an eine Selbsthilfegruppe, die sich neu gegründet hat, die auch im Thema Depressionen arbeitet. Und weil wir ja wissen, wenn die Gruppen neu sind, gibt es ja noch keine Fördergelder und da wir es ja selber erfahren haben, dass man dann um jeden Cent froh ist, haben wir gedacht, okay, dass was wir reinfahren, beziehungsweise den Teil, den wir jetzt hier reinfahren heute, den kriegen die nachher überreicht.“

(Text: ah)