Wetterberater/innen für den DWD und die Bundeswehr werden in Offenbach ausgebildet
Die Stadt Offenbach am Main hat seit dem 1. Juli neben der Hochschule für Gestaltung einen zweiten Hochschulstandort. Der Fachbereich Wetterdienst der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung ist mit rund 50 Studierenden und etwa 12 Lehrkräften in den Wetterdienstcampus am Goethering 60 (LEIQ-Gebäude) umgezogen. Der Fachbereich ist Teil des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Geoinfodienstes der Bundeswehr.
Dr. Felix Schwenke, Oberbürgermeister von Offenbach: „Mit dem Wetterpark, dem Lernort Scape in der Innenstadt und dem Deutschen Wetterdienst steht Offenbach wie kaum eine andere deutsche Stadt für das Erforschen und das Vermitteln von Wetter und Klima. Auch wenn längst Hochleistungscomputer diese Arbeit unterstützen, stecken hinter den Bits und Bytes trotz all der künstlichen Intelligenz immer noch Menschen. Meteorologen, hoch qualifiziert und mit hoher wissenschaftlicher Kompetenz. Menschen, die um ihre Verantwortung wissen, wenn Hochwasser, Hagel oder Hitzeperioden drohen. Dass diese Ausbildung nun mit dem Fachbereich Wetterdienst der Hochschule des Bundes nach Offenbach kommt, ist für den Standort ein großer Gewinn.“
Am neuen Hochschulstandort werden Wetterberater/innen für den nationalen Wetterdienst und für die Flugwetterberatung der Bundeswehr ausgebildet. Leander Jamin, Vorstand Personal und Betriebswirtschaft des DWD: „Ich danke der Stadt Offenbach für ihre Kooperation bei der Suche nach einer passenden und nachhaltigen Immobilie in der Nähe unserer Zentrale. Für die Studierenden erleichtert die fußläufige Nähe zum DWD die Zusammenarbeit mit unseren wissenschaftlich-technischen Bereichen schon während des Studiums. Das wird auch hilfreich sein, wenn wir in den Folgejahren den Studienschwerpunkt Meteorologie zukunftsfähig weiterentwickeln.“ Für Dr. Markus Zygmuntowski, Dekan des Fachbereichs Wetterdienst, ist der neue Standort ein entscheidender Pluspunkt für eine moderne und zukunftsweisende Erweiterung der Campuslandschaft der Hochschule des Bundes.
(Text: PM Deutscher Wetterdienst (DWD))