Wissenschaftsstadt Darmstadt erneuert Fahrbahn und Lichtsignalanlage an Kreuzung Dornheimer Weg / Michaelisstraße
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert ab Montag, 4. August, die Fahrbahndecke im Kreuzungsbereich Dornheimer Weg / Michaelisstraße. Gleichzeitig wird die gesamte Außenanlage der Lichtsignalanlage an diesem Knotenpunkt erneuert. Die Bauarbeiten sollen rund zwei Wochen dauern. Die Kosten für die Sanierung der Fahrbahndecke belaufen sich auf rund 115.000 Euro. Für die Erneuerung der Lichtsignalanlage werden rund
77.000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen rund 15.000 Euro für ein neues Steuergerät für die Lichtsignalprogrammierung. Das teilt Verkehrsdezernent Paul Georg Wandrey mit.
Im Zuge der Fahrbahndeckensanierung wird die beschädigte Asphaltdeckschicht im gesamten Kreuzungsbereich vollständig abgefräst und anschließend neu asphaltiert. In die neue Fahrbahndecke werden moderne Kontaktschleifen für das künftige Steuergerät der Lichtsignalanlage integriert. Anschließend erfolgt die Aufbringung neuer Fahrbahnmarkierungen. Auch die defekten Entwässerungsrinnen im Kreuzungsbereich werden im Rahmen der Maßnahme erneuert. Darüber hinaus wird die komplette Außenanlage der Lichtsignalanlage modernisiert – einschließlich aller Signalgeber und Anforderungstaster.
„Mit dem neuen Steuergerät und der modernisierten Infrastruktur bringen wir die gesamte verkehrstechnische Steuerung der Anlage auf den neuesten Stand der Technik. Das ermöglicht uns künftig eine effizientere und bedarfsgerechtere Steuerung des Verkehrsaufkommens“, erklärt Verkehrsdezernent Wandrey die bevorstehenden Arbeiten.
An der grundsätzlichen Programmierung der Lichtsignalanlage wird sich nichts ändern: „Aus der Stadtviertelrunde wurden verschiedene Vorschläge zur Anpassung der Ampelschaltung eingebracht. Das Mobilitäts- und Tiefbauamt hat diese Anregungen mehrfach geprüft – auch durch Beobachtungen direkt vor Ort“, erläutert Wandrey. Die Prüfung habe jedoch ergeben, dass zusätzliche Maßnahmen über die bestehende Steuerung hinaus nicht erforderlich seien. „Die Hauptprobleme liegen vielmehr in fehlenden Fahrbahnmarkierungen und unzureichender Beleuchtung.“ Beides werde mit den bevorstehenden Bauarbeiten verbessert. Mit dem neuen Steuerprogramm in Kombination mit einer überarbeiteten Fahrbahnmarkierung werde es jedoch zu einer deutlichen Verbesserung der Situation kommen – ganz ohne zusätzliche Warnlichter oder Signalgeber. Das neu installierte Steuergerät biete künftig zudem deutlich mehr Flexibilität, um die Ampelsteuerung an veränderte Anforderungen anzupassen. Mit der bisherigen Anlage wäre dies nur mit erheblichem finanziellem Aufwand möglich gewesen. Daher habe man sich bewusst für die Anschaffung eines neuen Steuergeräts entschieden.
Vollsperrung der Kreuzung und Umleitungen für den Straßenverkehr
Wegen der umfangreichen Bauarbeiten im Kreuzungsbereich muss dieser für die Dauer der Bauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Ausnahme gibt es lediglich für den Rechtsabbieger von der Michaelisstraße in den Eifelring – diese Spur bleibt befahrbar. Je nach Fahrtrichtung und Zielort werden die Autofahrer über alternative Strecken geführt: Entweder von der A5/A672 bzw. B26/Griesheim über den Eifelring kommend: Hier ist die Durchfahrt in Richtung Dornheimer Weg ab der Einmündung Maria-Goeppert-Straße gesperrt. Fahrzeuge werden stattdessen über die Maria-Goeppert-Straße, Robert-Bosch-Straße und den Zweifalltorweg umgeleitet. Wer zur Michaelisstraße möchte, wird ab dem Zweifalltorweg weiter über die Kirschenallee und Mainzer Straße zur Michaelisstraße geleitet. Oder aus Richtung Griesheim über den Dornheimer Weg: An der Einmündung zum Eifelring ist kein Durchkommen in Richtung Dornheimer Weg oder Michaelisstraße möglich. Auch hier erfolgt die Umleitung über die Maria-Goeppert-Straße, Robert-Bosch-Straße und Zweifalltorweg. Für Ziele in der Michaelisstraße führt die Umleitung dann ebenfalls über Kirschenallee und Mainzer Straße.
Änderungen beim Busverkehr und Parkverbot
Während der Bauzeit wird der Busverkehr über die Rabenaustraße umgeleitet. Um den reibungslosen Busbetrieb zu gewährleisten, gilt in der Rabenaustraße zwischen Dornheimer Weg und Michaelisstraße / Im Harras ein absolutes Park- und Halteverbot – und zwar für die gesamte Dauer der Bauarbeiten. Der Umsetzung der Maßnahme gingen umfangreiche Abstimmungen mit der HEAG mobilo, der DADINA, der e-netz Südhessen, der Feuerwehr und der Polizei voraus. Um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten, wurde der Baubeginn bewusst in die Sommerferien gelegt – eine Zeit, in der erfahrungsgemäß weniger Verkehr auf den Straßen unterwegs ist.
„Trotzdem lassen sich Verkehrsbehinderungen und zeitweise Staus während der Bauzeit leider nicht vollständig vermeiden. Bauarbeiten zur Verbesserung der Infrastruktur bringen zwangsläufig gewisse Einschränkungen mit sich“, erklärt Verkehrsdezernent Paul Georg Wandrey.
(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)