Sport, Natur und Naherholung in Frankfurt: Neue Sportanlage Bertramswiese eröffnet

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Oberbürgermeister spielt mit den jungen Spielern der Vereine Kickers 16. Spvgg.Kickers 1916 und TuS Makkabi 1965 auf dem neuen Rasen der gerade eröffneten Sportanlage Betramswiese. (Foto: Maik Reuß)

Die Grünanlage Bertramswiese in der Nähe des Hessischen Rundfunks ist vollständig umgebaut und modernisiert worden, so dass sie nun sowohl den Ansprüchen des Sports als auch denen von Freizeit und Naherholung im Grünen gerecht wird. Die drei zuvor vorhandenen Rasenplätze waren nicht sportgerecht und äußerst aufwendig in der Pflege. Fünf Monate im Jahr war die Anlage wegen der Witterung und der frühen Dunkelheit unbespielbar.


„Die beiden Vereine Kickers 16 und TuS Makkabi, die auf der Bertramswiese zu Hause sind, mussten im Winter quasi pausieren“, sagte Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef bei der feierlichen Eröffnung am gestrigen Donnerstag, 11. September. „Mit dem neuen Groß- und Kleinspielfeld aus Kunstrasen haben wir nun eine ganzjährig nutzbare Sportanlage geschaffen, von der die beiden Sportvereine, auch hinsichtlich ihrer weiteren Entwicklung, profitieren werden.“

Auch die allgemeine Öffentlichkeit erhält neue Bewegungs- und Spielflächen. So gibt es ab sofort ein 3mal3-Basketballfeld, einen Soccer Court sowie eine Fitness- und eine Boule-Anlage.

Bei dem Bau der Sportanlage wurden die Anforderungen der Bürgervereinigung Bertramswiese berücksichtigt: Die Höhe der Umzäunung wurde auf ein Mindestmaß beschränkt und farblich der Umgebung angepasst. Die Beleuchtung der Spielfelder erfolgt mittels einer insektenfreundlichen, dimmbaren Anlage und ab 22 Uhr wird die Beleuchtung in der Regel ganz ausgeschaltet. Die Pflasterungen im unmittelbaren Umfeld der Sportfelder, die als Areal für Zuschauerinnen und Zuschauer dienen, wurden so klein wie möglich gehalten und bei den Neupflanzungen wurde auf klimaangepasste Baumarten geachtet. Zudem wurde die Fläche von insgesamt rund 37.000 Quadratmeter so aufgeteilt, dass der Grünflächenanteil etwa 70 Prozent und der Sportflächenanteil etwa 30 Prozent beträgt.

„Es war ein langer Prozess, den wir im Sinne aller Interessensvertretungen wie Ortsbeirat, Vereine und Bürgervereinigung demokratisch gelöst haben. Es ist uns gelungen, die natürliche Bertramswiese und damit ein wertvolles Stück Natur zu erhalten und gleichzeitig den sportlichen Anforderungen im Stadtteil Rechnung zu tragen. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken“, betont Oberbürgermeister Josef.

In Ergänzung zu den Baumaßnahmen rund um die Sportanlage plant die Bürgervereinigung gemeinsamen mit dem Grünflächenamt und weiteren Beteiligten, im nordwestlichen Teil der Bertramswiese einen Tiny Forest zu errichten, der die ökologische Vielfalt der Bertramswiese zusätzlich stärkt.

(Text: PM Stadt Frankfurt)