Stadt Frankfurt sagt Kastanien-Sammelaktion erneut ab

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Kastanien (Foto: Couleur auf Pixabay)

Schutz vor Afrikanischer Schweinepest hat Vorrang

Wegen der Afrikanischen Schweinepest findet auch in diesem Jahr die Kastanien-Sammelaktion des Frankfurter StadtForstes nicht statt. Zwar blieb der Stadtwald bislang von der Tierseuche verschont, jedoch besteht das Risiko, dass sich das Virus auf Oberflächen hält und leicht durch Menschen über Kleidung, Schuhe oder auch Futter übertragen werden kann.


„Ich weiß, dass viele mit Begeisterung dabei gewesen wären – ob beim Sammeln oder einfach beim gemeinsamen Erlebnis im Wald. Umso trauriger ist es, dass wir auch in diesem Jahr verzichten müssen. Die Gesundheit des Frankfurter Stadtwalds und seiner Tierwelt hat Vorrang“, erklärt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima- und Umwelt.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die Wild- und Hausschweine betrifft. Auch eine Übertragung durch Kastanien kann möglich sein.

In den vergangenen Jahren gab es für jedes Kilogramm Kastanien im StadtWaldHaus oder bei der Revierförsterei Schwanheim zehn Cent. Die gesammelten Kastanien wurden an die Hirsche in der Fasanerie verfüttert und an verschiedenen Orten im Stadtwald an kalten Wintertagen für die Waldtiere ausgelegt. All das muss nun bis auf Weiteres entfallen.

(Text: PM Stadt Frankfurt)