Germania Ober-Roden – Kickers Offenbach II 0:1 (0:0)
Die erste Mannschaft der Germanie Ober-Roden verlor am Freitagabend ihr Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Kickers Offenbach II mit 0:1. Die Gäste aus Offenbach bestimmten fortan das Spiel und kombinierten durch die germanische Abwehr nach Belieben, doch ohne nennenswerte Torchancen. Erst nach 30 Minuten machte man sich Mut für die ersten Sticheleien im Kickers-Strafraum und hätte noch vor der Pause mit etwas Genauigkeit mit drei Toren in Führung gehen können. Kapitän Marc Züge machte den Anfang, danach folgte Adnan Voloder mit einer guten Einzelaktion, sowie die Mittelfeldstrategen Johannes Günther und Muhamad Ashriam mit ihren Fernschüssen. Mit dem Halbzeitpfiff konnten die Kickers froh sein, nicht in den Rückstand geraten zu sein.
Die zweite Hälfte war das Gegenteil zur ersten Halbzeit, in der die Germania mehr Druck ausübte, wenn da nicht die vielen Fouls der Roten und überforderte Unparteiische gewesen wären, die vermutlich keine rote Karte in der Tasche hatten, dafür aber fünf mal Gelb dem Gegner zeigten. Es kam wie es kommen musste. Die Kickers erzielten ihren einzigen Treffer (74‘) aus dem Gewühl heraus. Ausgerechnet in der Phase, als die Germania sehr viel näher an ihrem ersten Treffer war. Schmeichelhaft zogen sie sich wieder in ihre eigene Hälfte zurück und verteidigten ihre Führung. Bei der Germania ging dabei der Gedanke um, warum man nicht präziser war. Erklärbar wäre dennoch, dass Marc Züge nicht seine Nebenspieler Jonas Dapp und Colin Falk an seiner Seite hatte und die Abwehr wieder einmal Schwächen zeigte. Nach dem 11. Spieltag in der Verbandsliga Süd ist der erste Tabellenplatz schon wieder Geschichte. Hatte man am Anfang doch mit der besten Besetzung, die seit langer Zeit auf dem Platz stand, einen fulminanten Start hingelegt. Die weiteren Begegnungen werden entscheidend für die Platzierungen sein, da der Leistungsstand in dieser Liga zur Hälfte ziemlich ausgeglichen ist.
Am kommenden Sonntag (5., 15 Uhr) empfängt man den DJK Spfr. Bad Homburg an der Frankfurter Straße.
(Text: PM Germania Ober-Roden)