Mehr Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger in Darmstadt

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(Grafik: geralt auf Pixabay)

Einrichtung eines absoluten Halteverbots in Teilen der Unteren Mühlstraße und der Weiterstädter Straße

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird ab Montag, 13. Oktober 2025, in der Unteren Mühlstraße zwischen Messeler Straße und Gute-Garten-Straße und in der Weiterstädter Straße zwischen Wixhäuser Straße und Frankfurter Landstraße abschnittsweise ein absolutes Halteverbot einrichten. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Durchfahrt für Busse sowie Abfall- und Einsatzfahrzeuge zu gewährleisten. Mit der Maßnahme setzt die Wissenschaftsstadt Darmstadt die im vergangenen Jahr angekündigten Schritte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit nun um. Dies teilt Verkehrsdezernent Paul Georg Wandrey mit.


„Die Weiterstädter Straße zwischen der Bahnlinie und der Frankfurter Landstraße ist weit mehr als eine Anwohnerstraße. Sie dient als Zufahrt zum Arheilger Friedhof, als Durchgangsstraße zur S-Bahn-Station Arheilgen und wird von der HEAG-Buslinie A frequentiert“, erläutert Wandrey. „Obwohl die Straße grundsätzlich breit genug für den Busverkehr ist, entstehen insbesondere im Abschnitt zwischen Wixhäuser Straße und Frankfurter Landstraße durch den ruhenden Verkehr Engstellen und Gefahrenpunkte.“

In diesem Bereich regelwidrig auf dem Gehweg geparkte Fahrzeuge schränken Fußgängerinnen und Fußgänger sowie mobilitätseingeschränkte Personen stark ein. An der engsten Stelle beträgt die Gehwegbreite nur 1,25 Meter. Gleichzeitig behindern regelkonform auf der Fahrbahn geparkte Fahrzeuge den Busverkehr sowie Abfall- und Einsatzfahrzeuge. Dies führt immer wieder zu Konflikten, zu Störungen im Busverkehr und mitunter auch zu Unfällen. Durch das neue Halteverbot entfallen Stellplätze im öffentlichen Straßenraum; die Parkplätze zwischen den Hausnummern 14 und 26 bleiben jedoch bis auf Weiteres erhalten und werden weiterhin kontrolliert.

Auch in der Unteren Mühlstraße zwischen Messeler Straße und Gute-Garten-Straße besteht ein vergleichbares Problem: „Der ruhende Verkehr blockiert den Busverkehr, erschwert das Anfahren der Haltestelle und verhindert ein korrektes Aufstellen des Busses“, so Wandrey. „In der Vergangenheit kam es hier bereits zu Unfällen im Zusammenhang mit parkenden Fahrzeugen.“

Das Mobilitäts- und Tiefbauamt hat in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei die Situation an beiden Standorten analysiert und eine Schleppkurvenprüfung durchgeführt. Als Ergebnis wurde die Einrichtung eines absoluten Halteverbots festgelegt.
„Durch das Halteverbot werden die Sichtbeziehungen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer verbessert und störungsfreie Verkehrsabläufe, insbesondere für den öffentlichen Nahverkehr und Rettungskräfte, sichergestellt. Damit schaffen wir zugleich mehr Mobilitätsfrieden im Straßenraum“, so Wandrey abschließend.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)